Gelsenkirchen. Innenverteidiger Matija Nastasic fehlte beim Pokalspiel gegen Düsseldorf wegen Wadenproblemen. Winter-Zugang Jeffrey Bruma könnte nun auch im Duell beim FC Bayern am Samstag zu seinem ersten Bundesliga-Einsatz für Schalke kommen.
Schalkes Trainer Domenico Tedesco bangt vor dem Bundesliga-Auswärtsspiel am Samstag (18.30 Uhr/Sky) gegen Bayern München weiter um Innenverteidiger Matija Nastasic. Der serbische Nationalspieler hatte das Pokalspiel gegen Fortuna Düsseldorf (4:1) wegen Wadenproblemen verpasst.
“Wenn man sich die Kadermöglichkeiten von Mittwoch anschaut, ist der Stand unverändert. Matija ist eher auf dem Weg der Besserung, aber da müssen wir heute noch einmal abwarten”, so Tedesco. Voraussichtlich wird Winter-Neuzugang Jeffrey Bruma, der als Leihgabe aus Wolfsburg geholt wurde und gegen Düsseldorf ein ordentliches Debüt feierte, zu seinem ersten Bundesliga-Einsatz für Schalke kommen.
Vorfreude auf das Spiel beim FC Bayern
“Du musst in gewissen Situationen gegen Bayern leiden können und auch das Quätchen Glück haben, dann hast du eine Chance”, sagt Tedesco vor dem Duell mit dem Rekordmeister. Der 33-Jährige voller Vorfreude: “Du musst hundert Prozent konzentriert sein, wir sind ehrgeizig und haben Bock auf das Spiel.”
Die Tatsache, dass die Bayern derzeit nicht Tabellenführer sind und Borussia Dortmund hinterherhecheln, lockt Tedesco nicht aus der Deckung. “So viele Schwächen erkenne ich da nicht. Auch die Frage, die oft gestellt wird: Hummels oder Boateng? Der eine ist Weltmeister, der andere auch. Die Bayern haben eine enorme Qualität”, so der Schalker Trainer.
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Schalke hofft nach dem Pokalerfolg, der den Sprung ins Viertelfinale brachte, jetzt auch auf ein Meisterschafts-Erfolgserlebnis in München. “Dafür ist eine hundertprozentige Leistung erforderlich” - und dazu eine Portion Glück. Ich mag es nicht, wenn man sagt: Da kannst du nur gewinnen, wenn der Gegner einen schlechten Tag hat ”, sagt Direktor Sport Axel Schuster. Allerdings weiß der Funktionär: “Die Bayern haben eine Superquote in der Offensive.”