Gelsenkirchen. Profivertrag für Ahmed Kutucu: Der 18-jährige Stürmer unterschrieb bei den Königsblauen einen Vertrag bis 2022. Er spielt seit 2011 für S04.
Einen zweiten Stürmer nach Rabbi Matondo (Manchester City) fand der FC Schalke 04 in der Winter-Transferperiode nicht - einen Angreifer aus der eigenen Jugend konnten die Königsblauen bis zum 30. Juni 2022 binden. Der 18-jährige Ahmed Kutucu unterschrieb am Freitag einen Profivertrag. Kutucu bestritt in der aktuellen Saison vier Bundesligaspiele und traf einmal. Er könnte noch unter Norbert Elgert in der U19 zum Einsatz kommen.
Schalke-Trainer Domenico Tedesco freut sich über Kutucus Entscheidung, ein Schalker zu bleiben: "Er ist ein großes Talent, das viel sportliches Potenzial und einen ebenso großen Willen mitbringt, sich im Profibereich durchzusetzen. Auf diesem Weg wird er von uns allen Unterstützung bekommen."
Kutucu durchlief seit der U12 alle Schalker Jugendmannschaften
Kutucu wechselte in der D-Jugend zum FC Schalke 04 und durchlief seitdem sämtliche Jugendmannschaften. Deshalb freut sich auch Sportvorstand Christian Heidel, dass er Kutucu überzeugen konnte: "Er hat sich diesen Schritt durch seine Leistungen verdient. Er hat in jeder Hinsicht das nötige Rüstzeug für den Profibereich erhalten." Für Heidel persönlich ist dies auch ein wichtiger Erfolg - in seiner Amtszeit wechselten viele S04-Eigengewächse den Verein, darunter Sead Kolasinac (zum FC Arsenal), Leroy Sané (zu Manchester City), Thilo Kehrer (zu Paris St. Germain) und Max Meyer (zu Crystal Palace).
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Kutucu, der für die U19-Nationalmannschaft der Türkei aufläuft, bezeichnet Schalke als "Wohnzimmer". "Es bedeutet mir ungeheuer viel, meinen ersten Profivertrag hier zu unterschreiben: Ich bin in Gelsenkirchen geboren, mein Vater hat hier 33 Jahre als Bergmann gearbeitet und seit der U12 spiele ich für Schalke 04", erklärt Kutucu.
Auch am Samstag im Heimspiel gegen Borussia Mönchengladbach (18.30 Uhr) dürfte Kutucu zum Aufgebot gehören, da Guido Burgstaller, Breel Embolo und Steven Skrzybski verletzt fehlen.