Gelsenkirchen. Der FC Schalke 04 hat insbesondere im Angriff große Personalprobleme. Breel Embolo und Guido Burgstaller stellen noch keine Alternativen dar.
Fußball-Bundesligist Schalke 04 kann beim Auswärtsspiel am Freitag bei Hertha BSC (20.30 Uhr) wieder auf den ukrainischen Nationalspieler Yevhen Konoplyanka zurückgreifen. "Yevhen Konoplynaka ist definitiv zurück nach seiner Mandelentzündung. Er ist voll belastbar und steht uns jetzt wieder zur Verfügung", sagt Schalkes Trainer Domenico Tedesco.
Bei Burgstaller muss "die Reizung komplett raus"
Weiterhin gedulden müssen sich die beiden Schalker Stürmer Guido Burgstaller und Breel Embolo, die eigentlich als Stammkräfte fest eingeplant sind. "Das, was am Anfang Probleme bereitet hat, ist mittlerweile wieder gut", sagt Schalkes Direktor Sport Axel Schuster. Damit meint er Burgstallers Leistenprobleme. Aktuell bereitet dem österreichischen Nationalspieler noch die Achillessehne Beschwerden. Schuster: "Diese Sache muss komplett ausheilen. Die Reizung muss komplett raus. Es dauert zwei Tage, bis man sich so eine Reizung holen kann, aber zwei Wochen, bis sie überstanden ist. Die harten Böden sind im Moment natürlich kein Vorteil bei so etwas."
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Bei Breel Embolo besteht Hoffnung darauf, dass er auf der Zielgeraden der Saison 2018/2019 noch einmal eingreifen kann. Mutmaßungen, wonach der Schweizer Nationalspieler die Spielzeit bereits jetzt abhaken kann, führten zu großen Irritationen. Schuster: "Breel hat vor allem aus seiner Heimat ganz viele Anrufe bekommen, diese Meldung hat ihn selbst geschockt. Bei Breel droht keineswegs das Saisonaus. Im Moment trainiert er nach seinem Mittelfußbruch auf einem Laufband mit Unterdruck." Damit sorgt Embolo für Entlastung auf seinem lädierten Fuß. "Ende des Monats wird er wieder mit vollem Körpergewicht trainieren", so Schuster.
Schalkes Embolo-Plan: Im März soll der Stürmer wieder ins Mannschaftstraining zurückkehren und dann behutsam herangeführt werden. Schuster: "Wir planen einen Monat ein, in dem er fußballerisch trainiert. Danach sehen wir weiter."