Essen. Der FC Schalke 04 hat im Sommer Sebastian Rudy für viele Millionen vom FC Bayern verpflichtet. Doch der hat bislang große Probleme.
Der FC Schalke 04 steckt in der Krise. Das liegt auch daran, dass Neuzugang Sebastian Rudy mit Problemen zu kämpfen hat, bislang nicht die gewünschte Verstärkung ist. Der Nationalspieler wirkt nicht fit.
Schalke-Trainer Domenico Tedesco räumte im Interview mit der Bild-Zeitung ein: „Wir wussten schon, dass er für seine Qualität wenig gespielt hat.“ Aber: „Er hat hier alle Tests und Checks gemacht. Wir hätten ihn anders aber auch gar nicht bekommen. Wenn ein Spieler bei Bayern im Saft steht und jedes Spiel macht, kostet er wahrscheinlich 40 Millionen Euro – und ist nicht zu bekommen“, sagte Tedesco.
Schalke hat Rudy für etwa 16 Millionen Euro verpflichtet
Schalke hat Rudy im Sommer für etwa 16 Millionen Euro verpflichtet. Der 28-Jährige hat einen Vertrag bis zum Jahr 2020 und sollte eigentlich ein fehlendes Puzzleteil im Mittelfeld sein, hin zu mehr Spielkultur. Doch der Plan geht bislang nicht auf. Rudy hockt häufig auf der Bank, wenn er doch auf dem Rasen steht, schafft er es nicht, das Spiel zu gestalten.
„Das ist ein geiler Verein“, schwärmte Rudy bei seiner Verpflichtung vom S04. Im Interview mit dem Sportbuzzer meinte er aber zuletzt: „Die Umstellung von Bayern auf Schalke ist schon groß. Da tut es gut, keinen zusätzlichen Druck von Trainer oder Klub zu spüren.“ Und weiter: „Ich glaube, dass ich schon einen ordentlichen Schritt nach vorne gemacht habe und es nicht mehr allzu lange dauern wird.“ Bislang sieht man dies allerdings nicht wirklich.
Schalke-Profi Rudy absolvierte beim FC Bayern 25 Bundesliga-Spiele
Beim FC Bayern kam Sebastian Rudy in der vergangenen Spielzeit immerhin in 25 Bundesliga-Partien zum Einsatz, wurde teilweise aber nur eingewechselt. Bei der Weltmeisterschaft in Russland überzeugte er in den wenigen Minuten, in denen er beim dramatischen 2:1-Sieg über Schweden auf dem Rasen ackerte, ehe er sich verletzte (Nasenbeinbruch). Im letzten Gruppenspiel konnte er sich das Trikot dann nicht mehr überziehen – und verfolgte die WM-Blamage der deutschen Nationalmannschaft von draußen. (las)