Leipzig. In einem schwachen Spiel teilen sich S04 und Leipzig die Punkte. Während die Rangnick-Elf bestimmend agiert, verpasst Embolo die beste Chance.
Nach dem 0:0 in der Champions League bei Galatasaray Istanbul stand bei Fußball-Bundesligist Schalke 04 wieder die Null. Die Königsblauen holten bei RB Leipzig ein 0:0-Remis und verhinderten somit immerhin die siebte Saison-Niederlage. Das Manko Chancenverwertung bleibt allerdings. Auch in Leipzig ließ Schalke mehrere gute Möglichkeiten liegen.
Trainer Domenico Tedesco verzichtete nach dem Galatasaray-Spiel auf die große Rotation. Nationalspieler Sebastian Rudy war wegen eines fiebrigen Infekts gar nicht erst mit nach Sachsen gereist. Der ukrainische Nationalspieler Yevhen Konoplyanka musste auf der Bank Platz nehmen. Dafür rückten Weston McKennie und Nabil Bentaleb neu in die S04-Startelf.
Embolo köpft daneben
Die Schalker hatten das Spiel in der Anfangsphase unter Kontrolle. Leipzig kam erst nach 14 Minuten durch Yussuf Poulsen zu ersten Aktion, die aber sichere Beute von Torwart Alexander Nübel wurde. Timo Werner feuerte kurz darauf aus 20 Metern knapp drüber (21.). Die Gäste hatten ihre stärkste Phase gegen Mitte des ersten Durchgangs. Erst wurde ein Schussversuch von Matija Nastasic geblockt (27.), bevor Breel Embolo unbedrängt aus sechs Metern neben den RB-Kasten köpfte (28.).
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Glück hatte die Mannschaft von Trainer Domenico Tedesco fünf Minuten vor der Halbzeit. Alexander Nübel erwischte einen Leipziger Eckball beim Herauslaufen nicht, so dass Salif Sané auf der Linie klären musste. Nach dem Seitenwechsel hatte Weston McKennie Pech mit einem Kopfball, der knapp über die RB-Latte zischte (51.).
Wer dachte, dass diese Aktion der Beginn zu einem offenen Schlagabtausch würde, sah sich getäuscht. Schalke agierte kompakt, lauerte auf Konter, die aber zu unklar ausgespielt wurden. Leipzig agierte bemüht, ohne die S04-Deckung um den umsichtigen Salif Sané, der zwei Drittel seiner Zweikämpfe gewann, aus dem Konzept zu bringen. So blieb es beim 0:0, das Schalke nicht den erhofften Befreiungsschlag bringt. Nach dem Pokalspiel am Mittwoch (18.30 Uhr) beim Zweitligisten 1. FC Köln kommt es am kommenden Samstag (15.30 Uhr) zum Kellerduell zwischen dem amtierenden Vizemeister und Hannover 96.