Gelsenkirchen. Gegen Freiburg muss Schalke liefern. Der Druck wächst auf Königsblau und Trainer Tedesco. Der äußerte sich auch noch einmal zur Di-Santo-Strafe.

Der FC Schalke 04 wird am Dienstag den nächsten Versuch unternehmen, die ersten Bundesliga-Punkte der Saison zu holen. Um 20.30 Uhr ist die Mannschaft von Trainer Domenico Tedesco beim SC Freiburg zu Gast. Mit vier Niederlagen aus vier Spielen hätte der Ligastart für die Königsblauen nicht schlechter verlaufen können. Der Druck auf Trainer Domenico Tedesco und seine Mannschaft wächst. Selbst Manager Christian Heidel gab zu: "Natürlich mache ich mir Sorgen."

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Seit Sonntagnachmittag, seit dem Sieg von Bayer 04 Leverkusen gegen Mainz 05, sind die Schalker das alleinige Schlusslicht der Liga. Ein Umstand, der bei Domenico Tedesco aber nicht für noch größere Sorgenfalten sorgt: „Die Tabellensituation ist keine Konstante, auf die wir schauen und sagen: jetzt sind wir noch unsicherer. In ein paar Wochen sieht die Tabelle wieder anders aus. Die Situation ist aber trotzdem negativ.“

Tedesco äußert sich zur Di-Santo-Strafe

Schalke-Trainer Tedesco im Gespräch mit Stambouli.
Schalke-Trainer Tedesco im Gespräch mit Stambouli.

Tedesco betont, dass die Mannschaft hungrig auf Punkte ist und erklärt, was ihm Hoffnung macht: „Ich habe wenig Positives im Heimspiel gegen Hertha BSC gesehen, aber gegen den FC Porto und den FC Bayern schon viele positive Ansätze gesehen.“

Ob Franco Di Santo nach seinem Ausraster nach seiner Auswechslung gegen Bayern München in Freiburg zum Kader gehören wird, ließ Tedesco offen. „Franco hat sich vor mir und vor der Mannschaft entschuldigt. Diese Entschuldigung haben wir angenommen. Es wird eine Strafe geben und damit ist die Sache dann für mich erledigt.“ Zum Strafmaß wollte Tedesco sich nicht äußern. „Das bleibt intern“, sagte der 33-Jährige.

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Weston McKennie, der sich nach gegen die Bayern bei einem Foulspiel von James verletzte und ausgewechselt werden musste, wird den Schalkern in Freiburg definitiv fehlen. Der US-Amerikaner hat eine schwere Prellung, er ist nicht einsatzfähig. „Wie die Prellung und der Bluterguss sich abbauen, müssen wir in den nächsten Tagen sehen“, sagt Sportdirektor Axel Schuster. Außerdem fehlen die Langzeitverletzten Bastian Oczipka und Benjamin Stambouli, der aber schon zeitnah wieder Teile des Mannschaftstrainings absolvieren soll.