Gelsenkirchen. Bei Vizemeister läuft es in der Liga überhaupt noch nicht. Schalkes Neuzugang Mascarell brennt auf den ersten Einsatz für Königsblau.

Omar Mascarell hat hinter dem linken Ohr einen Fußballspieler tätowiert, der einen Ball am Fuß hat. Auf Schalke konnte der Neuzugang von Eintracht Frankfurt bislang noch nicht beweisen, wie stark er mit dem Ball am Fuß ist.

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Im Trainingslager zog er sich Anfang August einen Muskelfaserriss im Oberschenkel zu. Seit der vergangenen Woche ist der defensive Mittelfeldspieler zurück im Mannschaftstraining. Geht es nach dem Spanier, wird er schon am Samstag beim Auswärtsspiel bei Borussia Mönchengladbach zum ersten Mal im Kader stehen. Omar Mascarell brennt auf seinen ersten Einsatz für Schalke.

Wie fühlen Sie sich?

Omar Mascarell: Ich fühle mich perfekt im Moment. In der letzten Woche habe ich schon große Teile des Mannschaftstrainings absolviert. Es ist wichtig für mich, richtig fit zu sein, bevor ich wieder spiele. In dieser Woche trainiere ich komplett mit dem Team. Ich fühle mich richtig gut und bis sehr glücklich darüber.

Fühlen Sie sich bereit für das Spiel am Samstag gegen Gladbach?

Mascarell: Das ist nicht meine Entscheidung, der Trainer fällt die Entscheidung. Sie können jeden Spieler fragen. Jeder Spieler wird sagen, dass er bereit ist. Jeder will am Wochenende im Kader sein, das gilt auch für mich. Wenn ich zwei Minuten spielen soll, bin ich dazu bereit. Genauso bereit bin ich, 90 Minuten zu spielen. Ich kann nur sagen, dass ich mich sehr gut fühle und nach meinem Muskelfaserriss keine Probleme und keine Schmerzen mehr habe. Ich bin bereit und jetzt liegt es am Trainer.

Was sagen Sie zu Medienberichten, wonach Sie mit einer großen Verletzungshistorie aus Frankfurt nach Schalke gewechselt sind?

Mascarell: Ich wusste gar nicht, dass die Journalisten Ärzte sind. Ich habe das nicht nachvollziehen können. Ich hatte eine schwere Verletzung in Frankfurt und eine kleinere Verletzung am Fuß. Es gibt aber keinen Zusammenhang zwischen den Verletzungen aus Frankfurter Zeiten und der Muskelverletzung, die ich mir im Trainingslager zugezogen habe. Ich möchte da auch nicht drüber nachdenken. Wie gesagt: Ich bin fit und bereit.

Wie hart war es für Sie, die ersten Spiele auf der Tribüne mitzuerleben?

Mascarell: Es war sehr hart, ich war sehr aufgeregt. Ich wollte meinen neuen Teamkollegen unbedingt helfen. Wenn Du das Spiel von draußen anschauen musst, ist es sehr schlimm. Auch wenn wir nicht gut gestartet sind, müssen wir positiv nach vorne blicken. Wir haben sehr wichtige Spiele vor der Brust. Wir werden kämpfen und versuchen, in Mönchengladbach die ersten drei Punkte zu holen.

Was stimmt Sie positiv, dass es nun besser läuft?

Mascarell: Wir haben erstmal nur das Spiel am Samstag in Mönchengladbach im Kopf. Wir wollen den Fußball spielen, der uns stark macht, wollen aggressiv auftreten und den ersten Sieg einfahren.

Steckt Schalke in einer Start-Krise?

Mascarell: Zwei Niederlagen zum Start sind natürlich hart für uns. Aber wir stehen alle zusammen, wir sind wie eine Familie. Wir arbeiten im Training sehr hart daran, dass es besser wird. Der Erfolg wird sich sicher einstellen.