Mittersill. Zwar stören diverse Wehwehchen die Vorbereitung bei Schalke, dennoch ist der Trainer zufrieden. Fährmann und Co. sollten schnell wieder fit sein.
Schalkes Trainer Domenico Tedesco hat seiner Mannschaft im Trainingslager in Mittersill viel abverlangt. „Die Woche war knackig. Das ist das, was wir brauchen“, sagt Tedesco, der seinen Profis am Dienstag einen freien Tag zum Durchschnaufen einräumt. Mit Arbeitsweise und dem Team-Innenleben ist der Deutsch-Italiener hochzufrieden: „Der Teamgeist ist richtig gut. Wenn man morgens in die Kabine kommt und die Spieler sieht, dann hat man das Gefühl, dass es fast Brüder sind. Das müssen wir mit in die Saison transportieren.“
Dass es in den vergangenen Tagen reichlich Verletzte und Wehwehchen gab, sieht Tedesco nicht als dramatisch an. „Wenn man zwei, drei Wochen recht wenig macht und dann eine Steigerung kommt, dann spüren einige Spieler etwas davon“, stellt der 32-Jährige fest und ist sicher: „Von den sieben Verletzten, die es jetzt zum Ende des Trainingslagers gab, hast du nächste Woche wahrscheinlich fünf wieder an Bord.“
Verletzungen von Fährmann und Skrzybski sind kein Problem
Stürmer Mark Uth fehlte im Test gegen Angers (1:0), „weil er am Morgen mit Rückenschmerzen aufgewacht ist“, so Tedesco. Auch Torschütze Guido Burgstaller war nicht beschwerdefrei. Da die Achillessehne zwickte, „hatte Guido leichte Probleme, sich die Schuhe anzuziehen“, wie Tedesco verriet. Die Oberschenkel-Prellung von Stamm-Torwart Ralf Fährmann ist ebenso undramatisch wie die muskulären Probleme bei Neuzugang Steven Skrzybski oder die angezogene Handbremse bei Defensiv-Mann Weston McKennie, der beim letzten Testspiel geschont wurde.
Mit Suat Serdar, der sich beim Test gegen Aue (0:1) eine Bänderdehnung im Knie einhandelte, und Amine Harit (Faserriss im Oberschenkel) ist in den nächsten Tagen wieder zu rechnen. Bei Yevhen Konoplyanka (Muskelfaserriss bei einer Abwehr-Aktion im Training) soll es auch nicht allzu lange dauern, bis er sich im Mannschafts-Training zurückmeldet. Manager Christian Heidel: „Wir hoffen, dass Harit ähnlich wie Serdar und Konoplyanka Ende nächster Woche wieder dabei ist. Ob alle drei dann im DFB-Pokalspiel in Schweinfurt spielen können, ist wieder ein anderes Thema.“