Peking. Schalkes neuer Stürmer Mark Uth zieht ein positives Fazit am Ende der China-Reise. Der 26-jährige Stürmer kommt langsam auf Touren.
Mark Uth setzte sich auf seinem komfortablen Sitz in Reihe 25 des Lufthansa-Airbus 340 seine dicken weißen Kopfhörer auf und schaltete ab. Auf dem 7500 Kilometer langen Rückflug von Peking nach Frankfurt dachte der neue Schalker Stürmer, der beim 3:1-Sieg im Test gegen Hebei Fortune FC sein Premieren-Tor für die Königsblauen erzielt hatte, über die ersten Eindrücke bei den Königsblauen nach. „Ich habe mich über mein erstes Tor sehr gefreut. Es ist schön, dass ich so langsam auf Touren komme, auch wenn ich im Vergleich zur Vorsaison nicht viel verloren habe. Und ich hoffe, dass noch viele Tore für Schalke folgen.“
Uth war zum ersten Mal in seiner Fußballer-Karriere im Reich der Mitte. Sein Eindruck: „Es ist schwierig, in China Fußball zu spielen. Es geht sehr schnell, dass man hier ans Pumpen kommt. Aber das Problem haben alle 22 Leute, die in den Spielen auf dem Platz stehen.“ Mit dem 3:1-Erfolg über Kooperationspartner Hebei Fortune FC, der das Spiel nach einer 1:0-Führung erst in den letzten Minuten aus der Hand gab, zeigte sich Mark Uth einverstanden. „Der Gegner war sehr fit, weil er nächste Woche ihre Meisterschaftsrunde fortsetzt. Mit dem Ergebnis können wir zufrieden sein.“
Schalke-Reise für Uth ein tolles Erlebnis
Von seinem China-Erlebnis zog der aus Hoffenheim verpflichtete Angreifer ebenfalls ein positives Fazit. „Unsere Reise war sehr schön. Anfangs hatte ich wegen der Zeitverschiebung etwas Probleme mit dem Schlafen, aber zum Schluss ging es dann. Wenn wir jetzt wieder in Deutschland sind, geht das Problem wahrscheinlich von vorne los.“
Uth wird es verschmerzen können. Schließlich kann er die drei freien Tage wieder dazu nutzen, in den gewohnten Rhythmus zurückzukehren. Nachdem die Schalker die ersten konditionellen Grundlagen für die anstrengende neue Saison mit drei verschiedenen Wettbewerben gelegt haben, geht es jetzt an den technisch-taktischen Bereich.