Gelsenkirchen. Schalkes Mittelfeldspieler Amine Harit war in Marokko in einen Verkehrsunfall mit Todesopfer verwickelt. Das bestätigte der Verein am Samstag.
Mittelfeldspieler Amine Harit (21) vom Fußball-Bundesligisten FC Schalke 04 war in seiner Heimat Marokko in einen Verkehrsunfall mit einem Todesopfer verwickelt. Das Onlineportal Arabika24.com hatte zunächst darüber berichtet, am Abend folgte die Bestätigung des Königsblauen. Demnach war Harit selbst der Fahrer des Unglückswagens - nach Angaben von Arabika24.com hatte es zunächst Anhaltspunkte gegeben, Harits 14 Jahre alter Bruder hätte am Steuer gesessen. Harit hatte offenbar einen Fußgänger zu spät gesehen.
Schalke hatte sich direkt um Informationen aus erster Hand bemüht, nachdem die Berichte veröffentlicht wurden. Sportvorstand Christian Heidel sprach persönlich mit Harit. Der Spieler weilt momentan bei seiner Familie, wird nach Vereinsangaben psychologisch betreut.
Harit wird beim Trainingsauftakt der Königsblauen am Sonntag fehlen - allerdings nicht wegen des Unfalls. Er hatte mit Marokko an der WM in Russland teilgenommen und begann seinen Sommerurlaub erst am Dienstag nach dem Vorrunden-Aus. (MH/aer)
Schalkes Reaktion im Wortlaut:
"Mit großer Bestürzung hat der FC Schalke am Samstag (30.6.) von einem schweren Verkehrsunfall mit einem Todesopfer Kenntnis bekommen, der sich in der vorherigen Nacht in Marrakesch (Marokko) ereignete und an dem Mittelfeldspieler Amine Harit beteiligt war.
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Am Samstag (30.6.) ist es Sportvorstand Christian Heidel gelungen, Kontakt zu Harit aufzunehmen, der noch immer unter Schock steht. Der Spieler schilderte Heidel die schlimmen Ereignisse der vergangenen Nacht. Er habe als Fahrer des Unglückswagens keine Möglichkeit gehabt, den tragischen Unfall zu verhindern.
Die Polizei habe den Unfall aufgenommen. Nach Aufnahme seiner Aussage konnte Harit die Polizeistation verlassen. Derzeit hält sich der 21-Jährige bei seiner Familie in Marokko auf und wird psychologisch betreut.
„Zuallererst gilt Amines tiefes Mitgefühl ebenso wie das von uns allen beim FC Schalke 04 den Hinterbliebenen des Opfers“, sagt Christian Heidel: „Wir stehen jetzt in ständigem Kontakt zu Amine.“