Gelsenkirchen. Matija Nastasic laboriert an einem Teilriss des Kreuzbandes. Mit etwas Glück wird der Verteidiger von Schalke 04 aber rechtzeitig zur WM fit.

Abwehrspieler Matija Nastasic vom FC Schalke 04 hat gute Chancen, sich doch noch seinen Traum von der Teilnahme an der Fußball-Weltmeisterschaft im Sommer in Russland erfüllen zu können. Knapp vier Wochen, nachdem sich der Serbe einen Teilriss des Kreuzbandes im Knie zugezogen hatte, berichtet Schalkes Manager Christian Heidel von einem erfreulichen Heilungsverlauf: “Es gibt Grund zur Hoffnung, dass es für Matija mit der WM etwas werden könnte.”

Nastasic musste nach seiner Kreuzbandverletzung, die er am 7. April bei der Niederlage in Hamburg erlitt, nicht operiert werden - er wird konservativ behandelt. Mit dem serbischen Verband steht Schalke im engen Austausch, und im Moment besteht Einigkeit, dass Nastasic bei den S04-Ärzten am besten aufgehoben ist. “Die Serben verhalten sich da überragend”, lobt Heidel. Serbiens Nationaltrainer ist der frühere Schalker Profi Mladen Krstajic.

Schalke hat genauso wie Serbien ein großes Interesse daran, dass Nastasic seine Knieverletzung gründlich auskuriert. Aber sobald dies der Fall ist, wird der Abwehrspieler die WM-Vorbereitung mit den Serben aufnehmen.

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Positiv sieht es auch für Breel Embolo und dessen WM-Teilnahme mit der Schweiz aus: Der Stürmer, der aktuell erneut an einer Muskelverletzung laboriert, wird möglicherweise in dieser Saison auch noch einmal für Schalke spielen. “Breel ist auf dem Weg der Besserung”, berichtet Schalkes Trainer Domenico Tedesco. Ob er sogar für das Spiel am Samstag in Augsburg ein Thema sein könnte, will Schalke bis zum Freitag checken.

Wenn es keinen Rückschlag gibt, sollte einem WM-Einsatz von Embolo aber nichts im Wege stehen. Die Schweiz und Serbien spielen in Russland übrigens in einer Vorrunden-Gruppe - dann könnte es heißen: Embolo gegen Nastasic.