Gelsenkirchen. Christian Heidel hat einen Stammfriseur in der Gelsenkirchener Innenstadt. Schalkes Sportvorstand bangt vor dem Derby um seinen Glücksbringer.
Seit fast zwei Jahren hat Christian Heidel seinen Stammfriseur im Kaufhof in der Gelsenkirchener Innenstadt. Am Freitagmittag kündigte Schalkes Manager gut gelaunt an, dass er den Friseur bis zum Spiel am Sonntag noch besuchen werde, weil dies einfach Glück fürs Derby bringen würde: “Ich gehe heute Abend noch zum Friseur, weil ich beim letzten Mal auch vor dem Derby beim Friseur war − ein bisschen abergläubisch sind wir ja.”
"Katastrophen-Meldung" für Heidel
Doch als Heidel eine halbe Stunde später sein Handy wieder anknipste, musste er um den Besuch bei seinem Glücksbringer bangen: “Katastrophen-Meldung”, sagte Heidel mit dem gespielten Unterton der Verzweiflung: “Der Friseur kann nicht.” Bis zum Derby wollte Heidel aber noch am Ball bleiben, um doch noch einen Termin im Kaufhof zu bekommen. Das Spiel ist ja zum Glück erst am Sonntag...
Heidel besucht den Friseur in der Gelsenkirchener Innenstadt gerne − Schalkes Manager braucht keinen Promi-Friseur für seine Haartracht. Auf dem Weg durch die Fußgängerzone bekommt er auch etwas von der Stimmung in der Stadt mit. Das ist ihm wichtig.
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