Gelsenkirchen. Max Meyer hat weder seinen Schalke-Vertrag verlängert, noch seinen Abschied verkündet. Aber im Training dreht der Mittelfeldspieler auf.
Schalkes Mittelfeldspieler Max Meyer kann sich berechtigte Hoffnungen machen, am Samstag (18.30 Uhr) beim Bundesliga-Auswärtsspiel in Hamburg wieder in der Startelf zu stehen. Zuletzt kam Meyer bei Schalkes 2:0-Sieg über Freiburg nicht zum Einsatz. Dafür erhielt Nabil Bentaleb Spielpraxis. „Max hat einen guten Trainingseindruck gemacht, auch von der Frische her. Er hatte vor seiner Gelbsperre neun oder zehn Spiele gespielt“, bilanziert Trainer Domenico Tedesco.
Mit dem wiedererstarkten Bentaleb ist der Trainer zufrieden: „Nabil hat es technisch und taktisch gut gemacht.“ In den letzten beiden Trainingseinheit vor dem HSV-Spiel wird Tedesco genau hinsehen, wer im defensiven Mittelfeld die Nase vorne hat. „Jetzt ist es wieder auf Augenhöhe. Dann entscheiden wir, ob beide spielen oder wer spielt“, sagt der 32-Jährige.
Schalke-Sportvorstand Heidel kann keinen Durchbruch vermelden
Was die sportliche Zukunft von Max Meyer angeht, kann Sportvorstand Christian Heidel keinen Durchbruch vermelden. „Es gibt keine neue Tendenz“, so Heidel. Meyer hatte zwei Schalker Angebote zur Vertragsverlängerung ausgeschlagen. Aktuell sollen die Bundesligisten TSG Hoffenheim und RB Leipzig die Fühler nach Meyer ausgestreckt haben. Allerdings hat RB Leipzig dies bereits dementiert. Heidel reagiert darauf gelassen: „Es überrascht mich nicht.“