Gelsenkirchen. Donis Avdijaj besuchte am Sonntag Schalkes U23 beim 4:0 gegen Arminia Bielefeld II. In der Hinrunde hatte er mit der U23 trainiert.

Donis Avdijaj stattete der Schalker U23 beim 4:0 (3:0) gegen Arminia Bielefeld II einen Besuch ab. Der 21-Jährige ist derzeit an Roda Kerkrade ausgeliehen und hatte in der Hinrunde mit dem Team von Onur Cinel mittrainiert, nachdem Cheftrainer Domenico Tedesco keine Verwendung für ihn hatte. Der 21-Jährige ist für die Rückrunde auf Initiative von Huub Stevens an Roda Kerkrade ausgeliehen.

Erst in der vergangenen Woche sorgte Avdijaj mit einem Traumtor zum 1:0-Sieg gegen NAC Breda dafür, dass sein Verein Roda Kerkrade die Rote Laterne in der niederländischen Eredevisie an Twente Enschede abgeben konnte. Bislang ist er in den Niederlanden gut angekommen. „Insgesamt habe ich jetzt in Kerkrade mit Pokal schon drei Mal geknipst, momentan läuft es ganz gut“, erklärte Avdijaj nach dem Spiel der U23 gegenüber RevierSport.

Schalkes Sportvorstand Heidel beobachtet Avdijaj

„Wir stehen nicht mehr auf dem letzten Platz, das ist wichtig“, erklärte er. „Meine Aufgabe ist, die Mannschaft vom Tabellenende fernzuhalten.“ Das ist deshalb wichtig, weil in den Niederlanden nur der Tabellenletzte direkt absteigt. Der Sechzehnte und Siebzehnte spielt mit Mannschaften aus der 2. Liga eine Aufstiegsrunde. „Dann gibt es eine Qualifikationsrunde“, bestätigt Avdijaj. Ohne sich damit bereits näher beschäftigt zu haben. „Ich weiß noch gar nicht genau, wie es da läuft. Aber wenn wir das geschafft haben, können wir uns immer noch mit möglichen Gegnern befassen.“

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Am Wochenende war er in Gelsenkirchen und wollte es sich nicht nehmen lassen, bei der U23 vorbei zu schauen. „Ich bin hier auf Schalke, das ist mein zu Hause“, antwortete er auf die Frage, was ihn dazu bewogen hat, sich das Spiel seiner ehemaligen Mannschaftskameraden anzuschauen. „Eigentlich wollte ich nur kurz vorbeischauen, aber da die Jungs sowieso gespielt haben, habe ich gleich ein ganzes Event daraus gemacht“, meint der gebürtige Osnabrücker. Sein Urteil? „Es war ein schönes Spiel, die Jungs haben gut gespielt, darüber bin ich froh. Top“

Zu seiner eigenen Zukunft könne er dagegen noch nichts Genaues sagen. „Darüber habe ich mir noch gar keine Gedanken gemacht. Ich weiß, dass ich jetzt erst mal in Kerkrade abliefere und weiterhin abliefern will. Das ist erst mal entscheidend.“ Am nächsten Wochenende gastiert er mit seinem Team bei Vitesse Arnheim.

Ob er dann in der nächsten Saison vielleicht sogar bei den Profis des FC Schalke 04 nochmal eine Chance erhalten wird, steht noch nicht fest. Zuletzt hatte Schalkes Manager Christian Heidel erklärt, dass man Avdijaj ganz genau beobachte.