Gelsenkirchen. Amine Harit und Marko Pjaca melden sich beim Training auf Schalke fit für die Partie gegen Hoffenheim. Yevhen Konoplyanka fällt garantiert aus.
Vor dem Bundesliga-Heimspiel gegen die TSG Hoffenheim (18.30 Uhr) gibt es zumindest teilweise Entwarnung bei einigen Schalker Wackelkandidaten. Winter-Neuzugang Cedric Teuchert und Wirbelwind Amine Harit haben nach ihrem Magen-Darm-Virus wieder trainiert und sollen gegen Hoffenheim im Kader stehen.
Auch Marko Pjaca konnte beim Abschlusstraining am Freitag Nachmittag mitmischen. Die Leihgabe von Juventus Turin musste zuletzt wegen Problemen an seinem Knie etwas kürzer treten. „Das sind Belastungs-Symptome. Wir haben bei Marko immer ein Auge drauf und achten auf die richtige Trainings-Dosierung“, so Direktor Sport Axel Schuster.
Während Pjaca zumindest als Joker eine Option für den Samstag ist, reicht es für Yevhen Konoplyanka nicht zu einem Kaderplatz. Trainer Domenico Tedesco: „Kono ist für das Hoffenheim-Spiel kein Thema.“ Konoplyanka hatte sich genau wie Harit und Teuchert einen Magen-Darm-Virus eingefangen.
Schalke steht unter Druck
Nach zwei 1:2-Niederlagen gegen Werder Bremen und Bayern München steht Schalke im Duell mit Konkurrent Hoffenheim unter Druck. „Wir haben ein gutes Spiel in München gemacht, aber leider keine Punkte mitgenommen. Jetzt wollen wir gegen Hoffenheim da anknüpfen, wo wir zuletzt aufgehört haben. Wichtig ist, etwas Zählbares mitznunehmen. Es bringt uns nichts, wenn wir nach dem Spiel sagen: Wir haben super gespielt, haben aber wieder keine Punkte“, sagt Allrounder Alessandro Schöpf.
Der österreichische Nationalspieler gilt neben dem Franzosen Benjamin Stambouli als erster Anwärter auf die neu zu besetzende Sechser-Position. Dort fehlt der zum Defensiv-Strategen umfunktionierte Max Meyer aufgrund seiner fünften gelben Karte. Schalkes Sportvorstand Christian Heidel hat durchaus Respekt vor den Kraichgauern. „Ich habe das TSG-Spiel gegen Mainz gesehen. Es waren 26:4 Torschüsse. Da weiß man, was da für eine Power kommt. Das wird alles andere als einfach“, so Heidel.
In der Tabelle liegt Schalke mit 34 Zählern auf Platz sechs. Hoffenheim (31) ist Tabellenachter.