Gelsenkirchen. Die DFL will über die 50+1-Regel diskutieren. Schalke-Manager Christian Heidel begrüßt das - auch wenn es keine Lösung gebe, die alle zufriedenstellt.

Sportvorstand Christian Heidel vom FC Schalke 04 hält die von der Deutschen Fußball Liga angeregte Grundsatzdebatte über eine Reform der 50+1-Regel für richtig. "Ich finde es gut, dass man darüber nachdenkt, ohne dass ich sage: es muss weg", sagte Heidel am Dienstag.

Die im deutschen Profifußball einzigartige 50+1-Regel begrenzt den Einfluss externer Investoren in einem Club. Martin Kind, Präsident von Hannover 96, hatte am Montag seinen Antrag auf eine Ausnahmegenehmigung von der Regel überraschend ruhen lassen. Die DFL nahm das zum Anlass die umstrittene Regelung auf den Prüfstand zu stellen.

"Es ist besser, intern darüber zu sprechen und die beste Lösung zu finden, als dass morgen jeder der 36 Bundesliga-Clubs eine eigene Mitteilung dazu rausgibt", sagte Heidel. Auch wenn es wohl keine Lösung geben werde, "die alle zu 100 Prozent zufrieden stellt", sagte Heidel. (dpa)