Gelsenkirchen. Abdul Rahman Baba hat grundsätzlich grünes Licht vom FC Chelsea für einen Wechsel bekommen. Dem FC Schalke 04 schwebt eine längere Leihe vor.

Fußball-Bundesligist Schalke 04 hat seinen Kader in der Winterpause bereits korrigiert- und ist noch lange nicht fertig. Nach den Offensiv-Verpflichtungen von Marko Pjaca (für 800.000 Euro ausgeliehen von Italiens Rekordmeister Juventus Turin) und Cedric Teuchert (für 1,2 Millionen Euro fest verpflichtet vom Zweitligisten 1. FC Nürnberg) basteln die Königsblauen weiterhin an einer Option für die linke Abwehrseite, wo mit Bastian Oczipka nur ein gelernter Defensiv-Stratege zur Verfügung steht.

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Schalkes Wunsch-Kandidat Abdul Rahman Baba ist nach wie vor ein Thema. Der 23-jährige Ghanaer hat grundsätzlich auch schon grünes Licht von seinem Stammverein FC Chelsea, sich erneut nach Gelsenkirchen ausleihen zu lassen. Haken an der Sache: Chelsea schaut sich gerade selbst noch nach einem neuen Abwehr-Kandidaten um. Erst, wenn der Klub von der Stamford Bridge diese Personalie abgehakt hat, darf Baba gehen.

Bewegung nach Hannover-Spiel

Schalke rechnet zu Beginn der kommenden Woche, also unmittelbar nach dem Bundesliga-Heimspiel gegen Hannover 96 (Sonntag, 18 Uhr, Veltins-Arena), mit Bewegung. Baba gilt ohnehin nicht als Spieler, der kurzfristig helfen kann. Da der Defensivmann monatelang wegen einer schweren Knieverletzung, die er sich im Januar 2017 beim Afrika-Cup eingehandelt hatte, ausfiel und erst vor wenigen Tagen wieder ins Mannschaftstraining bei Chelsea zurückkehrte, plant Schalke behutsam mit Baba.

Sportvorstand Christian Heidel schwebt ein Leihvertrag über eineinhalb Jahre vor. So könnte Baba Schritt für Schritt an das Niveau, das er vor seiner Verletzung hatte, herangeführt werden. Finanziell würde Chelsea den Schalkern beim Leihgeschäft entgegen kommen.

Bernard Tekpetey, der seine Sommer-Ausleihe zum österreichischen Erstligisten SCR Altach vorzeitig beendet hat und aktuell wieder zum Schalker Profikader zählt, darf sich unterdessen Hoffnungen auf einen Verbleib beim Malocher-Klub machen.