Gelsenkirchen. . Fabian Reese fehlte bereits am Mittwoch beim Training. Der U20-Nationalspieler hat die Erlaubnis bekommen, mit anderen Vereinen zu verhandeln.

Fabian Reese fehlte am Mittwoch beim Training. Der 20-Jährige hat von Manager Christian Heidel die Erlaubnis bekommen, mit anderen Vereinen über einen Wechsel zu sprechen. Mehrere Zweitligisten sollten Interesse an einer Ausleihe des Stürmers haben. Der Vertrag des U20-Nationalspielers auf Schalke läuft noch bis Sommer 2019.

Durch die Ausleihe von Offensivspieler Marko Pjaca von Juventus Turin bis Saisonende und die Verpflichtung von Cedric Teuchert vom 1. FC Nürnberg sind Reeses Einsatzchancen auf Schalke nicht gerade gestiegen. Am Samstag, bei der Niederlage bei RB Leipzig, stand Reese, der 2015 mit der Schalker U19 Deutscher Meister wurde, nicht im Kader. In der Hinrunde absolvierte der gebürtige Kieler sieben Ligaspiele, in der Startelf stand er aber nie. Insgesamt kam Reese nur auf 68 Spielminuten. Die Alternative, um Spielpraxis zu sammeln, wäre die U23 der Schalker, die allerdings nur in der Oberliga (5. Liga) um Punkte spielt.

Kampfansage im November

Mitte November erklärte Fabian Reese noch, dass ein Wechsel in der Winterpause kein Thema sei, dass er sich auf Schalke durchbeißen will. „Ich komme sehr gut mit dem Trainerteam klar. Wir reden viel miteinander und Stand heute ist es geplant, dass es auf Schalke weitergeht.“ Reese sagte aber auch: „Irgendwann möchte ich dann natürlich mehr spielen, mal eine Halbzeit oder von Anfang an. Aber das geht ja manchmal schneller, als man selbst denkt.“

In der Rückrunde der vergangenen Saison war Reese bereits an den Karlsruher SC verliehen. Dort stand er aber nur sechs Mal in der Startelf, den Abstieg in die 3. Liga konnte auch er nicht verhindern.