Gelsenkirchen. . Schalkes Abwehrchef Naldo, ein gebürtiger Brasilianer, nennt Ze Roberto ein „Vorbild“ – und der hat seine Karriere erst mit 43 Jahren beendet.
Für Schalkes Abwehrchef Naldo haben sich in seinem zweiten Jahr auf Schalke schon fast alle Wünsche erfüllt. „Vor meinem Wechsel haben mir viele gesagt: Was willst du auf Schalke? Das ist ein unruhiger Verein. Aber ich fühle mich pudelwohl hier und es macht mich stolz, dass es hier so viel Vertrauen für mich gibt“, sagte Naldo, der die Weihnachtsfeiertage bei seiner Familie in Brasilien verbringt. Besonders dankbar ist er Schalkes Manager Christian Heidel und Trainer Domenico Tedesco: „Sie haben es super gemacht.“
„Warum sollst du aufhören?“
Der 35 Jahre alte Naldo hatte seinen Vertrag zuletzt bis zum 30. Juni 2019 verlängert, aber danach muss noch nicht Schluss sein. Ihn reizt es, noch lange zu spielen, so wie andere Brasilianer auch: Der langjährige Bundesliga-Star Ze Roberto hatte seine Karriere kürzlich erst mit 43 Jahren beendet, und der Ex-Leverkusener Juan hat seinen Vertrag bei Flamengo Rio de Janeiro mit 38 Jahren gerade erst erneut verlängert. „Ze Roberto und Juan sind Vorbilder für mich“, sagt Naldo: „Fußball gehört nicht nur den jungen Spielern. Warum sollst du aufhören, wenn du die Leistung auf dem Platz zeigst?“
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Bis zu seinem 43. Lebensjahr will Naldo aber noch nicht vorausblicken: „Ich mache das Schritt für Schritt. Aber ich kann mir sehr gut vorstellen, bis zu meinem Karriereende hier auf Schalke zu bleiben.“
Was Naldo noch fehlt, ist ein Titel mit Schalke: Den DFB-Pokal, wo Schalke im Viertelfinale steht, hat er mit seinen früheren Vereinen Werder Bremen und VfL Wolfsburg schon gewonnen...