Essen. Markus Weinzierl hätte der Posten des österreichischen Nationaltrainers gereizt. Der FC Schalke 04 soll ihm den Weg zum Job verbaut haben.

Markus Weinzierl galt als einer der Kandidaten für den Trainerposten der österreichischen Nationalmannschaft. Am Montag stellte der Österreichische Fußball-Bund (ÖFB) aber Franco Foda als Nachfolger für Marcel Koller vor.

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Weinzierl hat nun erklärt, warum es aus seiner Sicht nicht mit einem Engagement in Österreich geklappt hat. "Weil Schalke keine Gespräche geführt hat über eine mögliche Vertragsauflösung", sagte der 42-Jährige in einem Interview mit der österreichischen Zeitung "Kurier".

Im Sommer 2017 freigestellt

Weinzierl wurde im Sommer 2017 beim FC Schalke 04 freigestellt und anschließend durch Domenico Tedesco ersetzt. Sein Vertrag bei den Königsblauen läuft aber noch bis zum 30. Juni 2019. Der Bundesligist könnte Gehalt sparen, wenn Weinzierl einen neuen Arbeitgeber bekommt. "Ja, aber der Klub hat die Gespräche gar nicht aufgenommen. Keine Ahnung warum. Dadurch war es dann gar nicht mehr möglich, weitere Gespräche zu führen", erklärte der Niederbayer.

Er bedauert, dass es nicht mit einem Engagement geklappt hat. Weinzierl hätte die Aufgabe "sehr interessant" gefunden. Nun soll Foda die Österreicher zur Europameisterschaft 2020 führen. (fs/ddh)