Gelsenkirchen. . Schalke wollte im Pokal-Achtelfinale unbedingt ein Heimspiel - das hatte Manager Heidel vorher extra der „Glücksfee“ Stefan Effenberg mitgeteilt.

Trocken kommentierte Schalkes Manager Christian Heidel am Montag im Gespräch mit der WAZ die Tatsache, dass die Königsblauen im DFB-Pokal-Achtelfinale gegen den 1. FC Köln ein Heimspiel haben: „Stefan Effenberg hatte von mir den Auftrag, dass wir ein Heimspiel haben wollen – den hat er erfüllt.“

Köln kommt zweimal in die Arena

Hintergrund: Heidel und Effenberg trafen sich am Sonntag zufällig am Münchner Flughafen. Heidel flog von einem Fernseh-Auftritt zurück in den Westen, Effenberg saß in der gleichen Maschine, weil er abends im Fußball-Museum in Dortmund die Lose für das Pokal-Achtelfinale zu ziehen hatte. Dass „Effe“ dann bei der Auslosung so sehr spurte und Schalke das gewünschte Heimspiel bescherte, sorgte später für ein Schmunzeln beim S04-Chef.

Auch interessant

Der 1. FC Köln kommt damit binnen zweieinhalb Wochen zweimal in die Arena: Erst am 2. Dezember zum Bundesliga-Spiel, dann am 19./20. Dezember im Pokal. Augenblicklich ist Köln abgeschlagen am Tabellenende der Liga, doch das muss nicht ewig so weitergehen: „Kein Mensch weiß, was mit den Kölnern im Dezember ist“, warnt Heidel. Entsprechend sagt er: „Wir sind zwar froh über das Heimspiel, sind uns aber auch der Schwere der Aufgabe bewusst und werden entsprechend alles in die Waagschale werfen, um eine Runde weiterzukommen.“