Wiesbaden. Schalke hat beim SV Wehen Wiesbaden souverän mit 3:1 gewonnen. Max Meyer spielte auf der Sechs erneut stark. Die S04-Einzelkritik.
Ralf Fährmann: Nach 13 Minuten parierte Schalkes Kapitän stark gegen Manuel Schäffler. Ansonsten bekam der Keeper kaum einen Ball auf sein Tor. Beim Gegentor war Fährmann chancenlos. Note: 3
Benjamin Stambouli: Erledigte seine Aufgabe auf der rechten Abwehrseite solide, hatte aber mal wieder einige Wackler im Spielaufbau. Note: 3
Naldo: In der Zentrale gewohnt zweikampfstark. Die Wiesbadener Offensivspieler verzweifelten spätestens dann, wenn sie gegen Naldo ins Kopfballduell mussten. Note: 2,5
Thilo Kehrer: Der U21-Nationalspieler hielt seine linke Abwehrseite dicht. Nicht mehr, aber eben auch nicht weniger. Das reichte gegen den harmlosen Drittligisten. Note: 3
Coke: Ein unauffälliger Auftritt des Spaniers, der unter Trainer Domenico Tedesco zum ersten Mal in der Startelf stand. Im zweiten Durchgang hatte er etwas mehr Bindung zum Spiel als in den ersten 45 Minuten. Beim Gegentor nach 76 Minuten stand er zu weit weg von Torschütze David Blacha. Note: 4
Bastian Oczipka: Oczipka bereitete die ersten beiden Schalker Tore mustergültig vor. Seine Flanke auf Di Santo vor dem 1:0 war perfekt. Auch sonst machte der Linksfuß defensiv und offensiv ein starkes Spiel. Note: 2
Max Meyer (bis 67.): Als hätte Max Meyer nie etwas anderes gemacht, als das Spiel im defensiven Mittelfeld zu organisieren. Sehr zweikampfstark und passsicher. Nach seiner Auswechslung waren die Königsblauen deutlich anfälliger. Note: 2
Nabil Bentaleb (bis 58.): War von Beginn an sehr aktiv. Drei lange Zuspiele in der Anfangsviertelstunde waren klasse. Allerdings wieder mit einigen leichtsinnigen Fehlpässen, aus denen der SVW aber keinen Profit schlagen konnte. Nach knapp einer Stunde musste der Algerier mit einer Hüftverletzung raus. Note: 3,5
Yevhen Konoplyanka: Er fand in der ersten halben Stunde gar nicht ins Spiel, danach mit einem Schuss, der SVW-Keeper Markus Kolke aber nicht forderte. In der zweiten Halbzeit spielte er auffälliger, aber glücklos. Note: 3,5
Franco Di Santo: Mit seinem Tor zum 1:0 ist seine Torflaute endlich beendet - 599 Tage hat es gedauert. Der Argentinier spulte ein enormes Laufpensum ab, leistungsmäßig war es aber kein Quantensprung im Vergleich zu den vergangenen Auftritten. Note: 3
Guido Burgstaller (bis 73.): Dass der Österreicher in blendender Form ist, stellte er nach einer halben Stunde unter Beweis, als er Sascha Mockenhaupt aussteigen ließ und den Ball über Torwart Markus Kolke zum 2:0 ins Tor hob. Sein dritter Treffer im dritten Spiel hintereinander. Das gelang ihm noch nie. Auch am 3:0 war der 28-Jährige beteiligt, als er Alf Mintzel, der den Ball ins eigene Tor köpfte, bedrängte. Wieder ein starker Auftritt. Note: 2
Weston Mc Kennie (ab. 58.): Kam für den verletzten Nabil Bentaleb und fügte sich mit einem strammen Schuss aus 20 Metern gleich richtig gut ein. Markus Kolke parierte stark. Note: 3
Alessandro Schöpf (ab 67.): ohne Note
Breel Embolo (ab 73.): ohne Note