Gelsenkirchen. Zwischen Freistoß-Freude und Chancen-Ärger: Leon Goretzka erzielte für S04 gegen Bayer das 1:0 - vergab aber eine weitere Chance. Endstand: 1:1.
Leon Goretzka zeigte sich nach dem 1:1 (1:0) gegen Bayer 04 Leverkusen selbstkritisch. „Wenn ich vor dem Tor nicht so in Panik gerate, mache ich das 2:0 und die Sache ist gegessen“, ärgerte sich der Mittelfeld-Antreiber des FC Schalke 04 über seine vergebene Großchance zu Beginn der zweiten Halbzeit. Fast im Gegenzug gelang den Leverkusenern der Ausgleich. Zuvor hatte Goretzka mit einem feinen Freistoß-Treffer die Schalker Führung besorgt.
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„Wir haben unter der Woche in der Nachmittags-Einheit ein bisschen gearbeitet“, verriet Goretzka, „im Training haben wir ein kleines Shoot-Out veranstaltet. Und ich muss sagen: Da haben alle Spieler richtig super geschossen. Deswegen gab es vor dem Freistoß auch eine kleine Diskussion.“
Leno über Schalke-Freistoß: "Naldo schießt schon mal gerne mit seinen 400 km/h"
Neben Goretzka standen auch Bastian Oczipka und Naldo bereit. „Ich muss mich bei Naldo bedanken, dass er sich für mich eingesetzt hat“, so Goretzka mit einem Zwinkern. Bayer-Torwart Bernd Leno hatte erhebliche Schwierigkeiten, sich auf die Schalker Standard-Situation einzustellen. „Schalke hat einen Sichtblock gemacht. Deswegen war es noch schwieriger, den Ball zu sehen. Naldo stand auch bei den ausführenden Spielern. Der schießt schon mal gerne mit seinen 400 km/h“, so Leno. Doch dann kam Goretzka und zirkelte die Kugel am verdutzten Leno vorbei in den Kasten. Leider reichte der Treffer nicht zum Dreier. „Wir wollen uns eigentlich mit einem Sieg belohnen. Das ist uns leider nicht gelungen. Trotzdem haben wir leistungsmäßig wieder einen Schritt nach vorne gemacht.“