Gelsenkirchen. Schalkes Innenverteidiger Matija Nastasic hat sich für das Heimspiel gegen Bayer Leverkusen eine Menge vorgenommen. Ein Interview.
Mit dick bandagiertem Fuß kam Matija Nastasic nach dem Training am Dienstag aus der Kabine. „Ich habe einen Schlag abbekommen, es ist aber nichts Schlimmes“, sagte der Schalker Innenverteidiger und hob den Daumen für das Heimspiel am Freitag gegen Bayer Leverkusen, für das sich der 24 Jahre alte Serbe viel vorgenommen hat.
Wie zufrieden sind Sie mit neun Punkten aus den ersten sechs Ligaspielen?
Matija Nastasic: Wenn wir die Situation mit der in der vergangenen Saison vergleichen, dann ist sie viel besser – wir haben sechs Punkte mehr. Wir hätten in dieser Saison aber auch schon mehr Punkte holen können. Ich stelle fest, dass wir uns von Spiel zu Spiel verbessern. Deshalb bin ich vor der Partie gegen Leverkusen sehr optimistisch.
Gegen Bayern München und zuletzt gegen die TSG Hoffenheim gab es Niederlagen. Kratzt das am Selbstvertrauen?
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Nastasic: Wir sind enttäuscht über die Ergebnisse. Aber wir haben auch in diesen Partien gezeigt, dass wir guten Fußball spielen können. Was uns fehlte, waren die Tore. Aber auch in diesem Bereich werden wir uns noch verbessern. Der Trainer hat genaue Vorstellungen davon, wie wir spielen sollen. Wir brauchen noch eine gewisse Zeit, um das zu 100 Prozent umzusetzen.
Wie wichtig ist das Spiel am Freitag gegen Leverkusen?
Nastasic: Das Spiel ist enorm wichtig. Wir wollen den ersten Teil der Saison mit einem Sieg abschließen, danach geht’s in die Länderspielpause. Leverkusen hat am Sonntag gegen Hamburg sehr gut gespielt und 3:0 gewonnen. Aber wir haben ein Heimspiel in unserer Arena.
Leverkusens Neuzugang Lucas Alario hat gleich in seinem ersten Spiel ein Tor erzielt und ein weiteres vorbereitet. Haben Sie Respekt vor dem Argentinier?
Nastasic: Er ist sicher ein sehr guter Spieler. Wir wissen aber, dass Leverkusen nicht nur aus Alario besteht. Alle Spieler haben eine große Qualität.