Gelsenkirchen. Juventus Turin hat offiziell bei Schalke wegen Benedikt Höwedes angefragt. Doch Manager Heidel sieht einen möglichen Wechsel in weiter Ferne.
Der italienische Spitzenklub Juventus Turin hat den ersten Zug gemacht und ist wegen des Interesses an Abwehrspieler Benedikt Höwedes auf Schalke 04 zugekommen. Zahlen sind bisher nicht auf dem Tisch, Markt-Kenner gehen davon aus, dass Schalke rund 20 Millionen Euro für seinen langjährigen Kapitän bekommen könnte.
„Wenn Juventus ein Angebot macht und es passt uns nicht, werden wir ihnen freundlich zurückschreiben. Sollte sich Juve danach nicht mehr melden, werden wir es auch nicht tun“, sagt Schalkes Sportvorstand Christian Heidel, der ausdrücklich betont, dass es nicht Schalkes Wunsch ist, Benedikt Höwedes abzugeben.
Keine Garantie für einen Wechsel
„Benedikt ist auf uns zugekommen. Der Wunsch, irgendwann in Italien zu spielen, reizt ihn. Dass er sich Gedanken macht, ist völlig legitim.“ Heidel streicht allerdings heraus: „Es kann niemand garantieren, dass ein Wechsel zu Juventus zustande kommt. Stand jetzt sind wir noch Lichtjahre davon entfernt.“ Heidel rechnet nicht mir einer schnellen Einigung. „Die Möglichkeit, dass es eine Entscheidung von Stunden oder Tagen wird, ist für mich nicht vorstellbar“, so der Sportvorstand. Wenn Heidels Einschätzung stimmt, wird es erst in der kommenden Woche kurz vor Schließung des Transferfensters am 31. August richtig heiß.