München. Viel wurde über die sportliche Zukunft von Schalke-Star Leon Goretzka spekuliert. Jetzt gibt es Sicherheit - zumindest für diese Saison.

  • Viel wurde über die sportliche Zukunft von Schalke-Star Leon Goretzka spekuliert
  • Jetzt gibt es Sicherheit - zumindest für diese Saison
  • "Wir haben unsere Einkaufspolitik abgeschlossen", sagte Bayern-Präsident Uli Hoeneß

Leon Goretzka wurde am Samstag von Schalkes Trainer Domenico Tedesco zum Vizekapitän befördert. Eine Anerkennung für seine beim Fußball-Bundesligisten gezeigten Leistungen, die auch der Konkurrenz nicht verborgen geblieben sind. In der jüngeren Vergangenheit wurde der ehemalige Bochumer vor allem mit dem FC Bayern München in Verbindung gebracht - auch Real Madrid wurde als ein Interessent genannt.

Die Gerüchte hielten sich auch deshalb hartnäckig, weil der Vertrag des Mittelfeldstars der Königsblauen am 30. Juni 2018 ausläuft - S04 nur in diesem Sommer noch eine Ablöse generieren könnte. Doch zumindest für die laufende Saison gibt es nun Entwarnung, einen Wechsel zu den Bayern wird es nicht geben. Bayern-Präsident Uli Hoeneß betonte in der Talksendung "Wontorra" beim Sender Sky Sport News HD: "Wir haben unsere Einkaufspolitik abgeschlossen."

Schalke-Präsident Tönnies will Goretzka unbedingt halten

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Was nicht bedeutet, dass Goretzka nicht in einem Jahr ablösefrei zu den Bayern wechseln könnte. Auch diese Gerüchte gab es bereits, vor allem nachdem Goretzkas Berater Jörg Neubauer im Sommer beim FC Bayern gesichtet wurde und der Berater keine weiteren Spieler unter Vertrag hat, die für den Rekordmeister interessant erscheinen.

Schalke-Präsident Clemens Tönnies erklärte am Sonntag in der Sendung von Jörg Wontorra: "Wir werden alles tun, um den Vertrag mit Goretzka zu verlängern." Doch das dürfte schwer werden, wenn der 22-Jährige seine Leistungen bestätigt und der FC Bayern in einem Jahr seine Bemühungen intensiviert.

Goretzka selbst schließt nur China aus

Goretzka selber äußerte sich Ende Juli zu dem Thema im Trainingslager der Schalker in Mittersill in Österreich: „Es gibt noch keine Einigung mit dem FC Bayern – das ist völliger Quatsch. Ich lasse mich da nicht stressen und habe mir auch keine Deadline gesetzt."

Goretzkas Zusatz damals: „Ich möchte das Ausland nicht kategorisch ausschließen. Nur China wird es sicher nicht."