Zhuhai. Ralf Fährmann steht bei den chinesischen Fans besonders hoch im Kurs. Der S04-Torwart spricht über seine Popularität und den Testsieg gegen Besiktas Istanbul.

  • Schalke besiegte in einem Testspiel Besiktas Istanbul mit 3:2
  • Torwart Ralf Fährmann steht bei den chinesischen Fans besonders hoch im Kurs
  • Der S04-Torwart spricht über seine Popularität und den Testsieg

Ralf Fährmann, auch in Zhuhai, wo der Test gegen Besiktas stattfand, wollten viele chinesische Fans Fotos und Autogramme von Ihnen. Wie erklären Sie sich die Beliebtheit?

Fährmann: Wahrscheinlich liegt es daran, dass ich deutlich größer bin als die Chinesen. Und daran, dass ich ein positiver Mensch bin. Ich lache viel und versuche, immer positiv zu bleiben. Das merken die Leute hier. Sie sind vom Auftreten anders. Das ist eine andere Kultur als bei uns – und das muss man akzeptieren.

Sie waren schon im letzten Jahr mit Schalke in China – seinerzeit allerdings in einer anderen Region in der Provinz Guangdong. Spüren Sie jetzt in Shanghai Unterschiede?

Fährmann: Shanghai ist deutlich moderner und westlicher, wobei wir von der Stadt noch nicht viel gesehen haben. Grundsätzlich finde ich es spannend, etwas Neues kennenzulernen.

Beim 3:2 gegen Besiktas gab es viele positive Dinge, wie schnelles Umschalten und den direkten Weg zum gegnerischen Tor, aber auch zwei Gegentreffer. Ärgert Sie das oder ist das in einem Test nicht ganz so dramatisch?

Fährmann: In der Vorbereitung ist es zwar nicht so wild, aber grundsätzlich ärgern mich Gegentore immer. Man hat bei jedem von uns einfach aufgrund der klimatischen Bedingungen gesehen, dass irgendwann die Konzentration im Spiel nachgelassen hat. Aber da kann man uns keinen Vorwurf machen.