Gelsenkirchen. Auch die Eurofighter hatte 1997 Glück. Und sie haben zwei Niederlagen aus dem Hinspiel gedreht. Das kann auch jetzt gelingen. Ein Kommentar.

Wenn man heute an die Eurofighter denkt, dann fallen einem ein: Großartige Schlachten. Ein Kampfgeist bis zur Selbstaufgabe. Spieler, die sich verletzt ins Getümmel warfen und für diesen einen Erfolg ihre Gesundheit opferten. Manchmal denkt man, Schalke habe damals alles einfach weggeputzt, aber so war es natürlich nicht. „Wir haben vor 20 Jahren auch Glück gehabt”, erinnert sich Youri Mulder. Glück gehört dazu.

Zweimal hatten die Eurofighter ihr Hinspiel auswärts verloren: Mit 1:2 in Brügge und mit 0:1 auf Teneriffa – beide Male bügelten sie das beim Rückspiel zu Hause wieder aus, beide Male mit einem 2:0-Sieg, wobei der gegen Teneriffa erst in der Verlängerung die Entscheidung brachte. Ein 2:0-Sieg beim Rückspiel am nächsten Donnerstag gegen Ajax würde Schalke auch jetzt helfen, um eine Verlängerung zu erreichen. Unmöglich? Nach dem Eindruck vom Hinspiel ja. Aber realistisch gesehen, immer noch möglich. „Glück gehört dazu”, sagt Youri Mulder mit Blick auf die Geschichte vor 20 Jahren – Glück kann man sich erarbeiten.

Gegen Teneriffa wurde der legendäre Schlachtruf zum ersten Mal gerufen

Gegen Teneriffa trieben die Schalker Fans ihre Mannschaft damals zum ersten Mal mit einem inzwischen legendären Schlachtruf nach vorne: „Steht auf, wenn ihr Schalker seid.” Genau das muss nun auch beim Rückspiel gegen Ajax das Motto sein.