Gelsenkirchen. Guido Burgstaller erzielte beim Schalker 3:0-Erfolg über den FC Augsburg zwei Tore. Der Österreicher hat den Knipser-Instinkt. Ein Kommentar.
Als Torjäger muss man eine Qualität haben, die sicher auch mit Glück, aber vor allem mit viel Instinkt zu tun hat: Man muss manchmal einfach an der richtigen Stelle stehen. Guido Burgstaller stand gegen Augsburg zweimal an der richtigen Stelle – und gab Schalke so mit seinen Toren die Sicherheit zum 3:0-Sieg. Der Österreicher, dem für seine Tore kein Weg zu weit ist, hatte eine 100-prozentige Chancenverwertung. In acht Bundesliga-Einsätzen traf er schon viermal – nicht schlecht für einen Mann, den Schalke im Winter aus der 2. Liga geholt hat...
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An Burgstaller sieht man, wie wichtig ein Torjäger für eine Mannschaft ist. Trainer Markus Weinzierl rechnete schon vor Wochen, dass seiner Mannschaft in dieser Saison acht bis zehn Stürmertore fehlen, um in der Tabelle besser dazustehen. Das lag auch daran, dass die dafür vorgesehenen Spieler lange verletzt waren (Klaas-Jan Huntelaar, Franco di Santo), oder es noch sind (Breel Embolo).
Bentaleb, Schöpf und Goretzka sind torgefährliche Mittelfeldspieler
Zwar hat Schalke mit Nabil Bentaleb, Alessandro Schöpf und Leon Goretzka einige torgefährliche Mittelfeldspieler, die in der Bundesliga schon bei fünf beziehungsweise vier Saisontoren stehen. Doch die Tore eines echten Stürmers können sie nicht ersetzen. Denn für die braucht man den Knipser-Instinkt. Guido Burgstaller hat ihn.