Gelsenkirchen. . Sead Kolasinac soll auf Schalke bleiben, „weil er sich hier sehr wohl fühlt“, wie Trainer Markus Weinzierl sagt. Der Spieler hält sich bedeckt.

Sead Kolasinac ist auf Schalke in dieser Saison ein absoluter Eckpfeiler: Obwohl er sich beim Spiel zuvor in Köln die Nase gebrochen hatte, wollte Trainer Markus Weinzierl auch gegen Saloniki nicht auf ihn verzichten – also stand „Seo“ mit einer Gesichtsmaske seinen Mann. Dennis Aogo, der für ihn hätte einspringen können, blieb auf der Bank. Weinzierl rotierte lieber auf anderen Positionen.

Schalkes Trainer würde mit Kolasinac liebend gerne auch in der kommenden Saison planen. Er geht auch davon aus, dass Kolasinac bleibt: „Weil er sich hier sehr wohl fühlt und wir ihn unbedingt halten wollen.“ Doch der Vertrag des 23-Jährigen läuft aus, und eine Verlängerung scheint im Moment ungewiss (die WAZ berichtete).

Kolasinac verweist auf Berater-Aussage in der WAZ

Kolasinac selbst hält sich bei dem Thema bedeckt. Nach dem Spiel gegen Saloniki verwies er auf das, was sein Berater Gordon Stipic in der WAZ gesagt hatte: „Es stimmt, dass wir uns in den nächsten zwei bis drei Wochen entscheiden werden.“ Mehr gebe es dazu im Moment nicht zu sagen. Sport1 hingegen zitierte den Verteidiger noch mit den Worten: „Ich habe eine Tendenz.“

Seine Leistungen trübt die ungeklärte Zukunft im Moment ebenso wenig wie die Gesichtsmaske, die ihn natürlich etwas behindert. Aber das nimmt der Bosnier gewohnt pragmatisch in Kauf: „Damit muss ich mich jetzt in den nächsten sechs Wochen eben anfreunden.“