Gelsenkirchen. Gegen Paok Saloniki fehlt Yevhen Konoplyanka wieder im Kader des FC Schalke 04. Christian Heidel begründet das auch mit einer Systemumstellung.
- Gegen Paok Saloniki fehlt Yevhen Konoplyanka wieder im Kader des FC Schalke 04
- Christian Heidel begründet das auch mit einer Systemumstellung
- Schalkes Sportvorstand sieht bei dem Ukrainer aber großes Potenzial
Als der FC Schalke 04 am Mittwoch gegen Paok Saloniki antrat, fehlte ein Name erneut auf dem Aufstellungsbogen. Trainer Markus Weinzierl verzichtete für die Europa-League-Partie gegen die Griechen auf Yevhen Konoplyanka. Wie schon in der Auswärtspartie beim 1. FC Köln stand der Ukrainer nicht im Kader, und das, obwohl er fit war.
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Konoplyanka ist so etwas wie das Systemopfer bei den Schalkern. Als das Team noch in einer 4-2-3-1-Formation agierte, kam er häufiger zum Einsatz. Mittlerweile lässt Weinzierl aber in einem 3-5-2 agieren.
Schöpf glänzt wieder als Torschütze
Den defensiven Part im rechten Mittelfeld nimmt Alessandro Schöpf ein. "Ich kann sagen, dass die Position ihm auf den Leib geschneidert ist", sagte Christian Heidel über den Österreicher. Schöpf glänzte beim 1:1 gegen Saloniki, durch das sich die Königsblauen für das Achtelfinale qualifizierten, als Torschütze.
Konoplyanka muss laut Schalkes Sportvorstand derweil umdenken. "Man muss ja wissen, als wir ihn im Sommer geholt haben, haben wir ein ganz anderes System gespielt. Da haben wir noch ein 4-2-3-1 gespielt mit dieser typischen Außenposition. Die Position gibt es momentan nicht mehr", betonte Heidel.
Dass Konoplyanka im neuen Schalker System eine Alternative zu Schöpf sein könnte, ist für den 53-Jährigen derzeit nicht vorstellbar. "Wenn er vielleicht eine Schwäche hat, dann ist es die Defensive", sagte Heidel.
Zwölf Millionen Euro für den FC Sevilla
Abschreiben will der Sportvorstand den Offensivspieler, der bislang sechs Pflichtspieltore für Schalke erzielte, aber nicht. "Er hat so eine große fußballerische Qualität, das hat man schon gesehen", sagte Heidel.
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Es wäre auch verwunderlich, wenn er nicht an Konoplyankas Potenzial glauben würden. Schließlich hat Heidel erst kürzlich die Kaufoption für den Spieler gezogen. Zwölf Millionen Euro Ablösesumme soll der FC Sevilla für Konoplyanka erhalten.