Gelsenkirchen. Am Mittwoch trifft Schalke auf Paok Saloniki. Die Polizei rüstet sich für das “Hochrisikospiel“ und setzt mehrere Hundertschaften ein.
- Am Mittwoch trifft Schalke auf Paok Saloniki
- Die Polizei rüstet sich für das "Hochrisikospiel"
- Sie setzt mehrere Hundertschaften ein
Mit einem massiven Aufgebot an Einsatzkräften rüstet sich die Gelsenkirchener Polizei für das „Hochrisikospiel“ des FC Schalke 04 in der Europa League gegen Paok Saloniki am Mittwoch, 18 Uhr, in der Veltins-Arena. Im Vorfeld der Partie sind 3500 Tickets für den Gästeblock verkauft worden, ob die griechischen Anhänger aber nach dem klaren Sieg der Königsblauen auch in dieser Zahl auf Schalke aufschlagen, ist ungewiss. Nichtsdestotrotz wird „der Gästeblock und die Ränge darüber ebenfalls von einer Vielzahl von Ordnern und – das ist neu – Polizisten gesichert“, sagte ein Sprecher.
Schalke- und Paok-Fans werden strikt getrennt
Die Fans beider Lager werden auf ihrem Weg ins Stadion strikt getrennt. Paok-Anhänger gelangen ausschließlich über den sogenannten Löwengang in die Arena, dort liegen auch die Bus- und Pkw-Parkplätze für die Griechen. Für sie steht ein Shuttle-Service von der Innenstadt in Buer zur Arena bereit. Erwartet wird, dass sie sich dort vor dem Spiel aufhalten. In der City ist ebenso eine mobile Anlaufstelle für sie eingerichtet. Mehrere Hundertschaften der Polizei sind am Mittwoch im Einsatz. Es dürften Verhältnisse sein wie beim Derby oder darüber hinaus, Kräftezahlen nannte die Polizei nicht.
Mit Briefen in griechischer Sprache an Paok Saloniki und die Paok-Fanclubs in Düsseldorf und Dortmund hat die Polizei zudem im Vorfeld für ein friedliches Duell geworben. Sie setzt über soziale Netzwerke und vor Ort Beamte ein, die griechisch sprechen, um mäßigend auf die Gästefans einzuwirken.