Sandhausen. . Souveräner Auftritt von Schalke beim 4:1-Sieg in Sandhausen. Jeder einzelne S04-Akteur überzeugt, es gibt nichts zu meckern. Die Einzelkritik.

  • Jeder Schalke-Spieler überzeugt beim Sieg gegen Sandhausen
  • Caligiuri schießt ein geniales Tor
  • Bentaleb ist der Chef auf dem Platz

Ralf Fährmann: Schalkes Nummer eins musste in der ersten Halbzeit nicht einen einzigen Ball halten. Nach 64 Minuten musste er den Ball dann aus dem Netz holen - Fährmann hatte beim Gegentor durch Wooten aber keine Abwehrchance. Note: 3

Benedikt Höwedes: Der Kapitän stand sicher auf seiner rechten Seite in der Dreier-Abwehrkette, spielte einige gute Diagonalpässe auf Kolasinac. Mit einem Kopfball aus dem Lehrbuch leitete er das 4:1 ein. Knaller parierte klasse, Konoplyanka staubte ab. Note: 2,5

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Naldo: Naldo wird noch zum Torjäger. Nach seinem Treffer in München traf er auch in Sandhausen. Bei seinem wuchtigen Kopfball nach einer Schöpf-Ecke kurz vor der Pause war SVS-Torwart Knaller chancenlos. Beim Gegentor durch Wooten sah er allerdings nicht gut aus. Insgesamt war er in der 2. Halbzeit etwas schwächer. Note: 2,5

Matija Nastasic: Der Serbe hatte den einen oder anderen Wackler im Spielaufbau, ließ defensiv gegen den agilen Wooten aber keine Zweifel aufkommen. Note: 3

Schöpf an drei Toren beteiligt

Alessandro Schöpf: Der Österreicher war deutlich besser als in München. Er spielte einen schönen Rückpass auf Burgstaller, der nach 10 Minuten das 1:0 verpasste. Das übernahm Schöpf dann selbst - nach 38 Minuten schaltete er schnell und knallte den Ball zur Führung unter die Latte. Das 2:0 durch Naldo resultierte aus einem Eckball, den der 23-Jährige schlug. Auch vor dem Tor zum 4:1 durch Konoplyanka trat Schöpf die Ecke. Ein gutes Spiel von Schöpf. Note: 2,5

Sead Kolasinac: Der nächste starke Auftritt von Kolasinac. Wenn er sich nach vorne einschaltete, wurde es meistens gefährlich. Mit seiner Flanke leitete er den Führungstreffer ein. Note: 2,5

Benjamin Stambouli: Schalkes Franzose spielte so, als hätte er monatelang nichts anderes gemacht. Dabei stand er am Samstag in München zum ersten Mal nach langer Zeit wieder in der Startelf. Gegen Sandhausen durfte er gleich erneut ran. Wie bei den Bayern war es ein solider Auftritt im defensiven Mittelfeld, der auch Markus Weinzierl gefallen haben dürfte. Note: 3

Nabil Bentaleb: In den 15 Minuten vor dem Halbzeitpfiff lief Bentaleb zur Hochform auf. Das reichte aus, um Sandhausen komplett aus dem Konzept zu bringen. Sein Sprint über den halben Platz vor dem 1:0 war ebenso stark wie sein Pass vor dem 2:0 auf Caligiuri. Auch nach der Pause war der algerische Nationalspieler der Chef auf dem Platz. Note: 2

Huntelaar gibt Comeback

Leon Goretzka (bis 85.): Goretzka konnte seine Stärken in der ersten Halbzeit nicht so einbringen. Nach einer halben Stunde wurde aber auch er besser. Der Nationalspieler war aber schon deutlich auffälliger als in Sandhausen. Note: 3,5

Daniel Caligiuri (bis 63.): Der Ex-Wolfsburger vergab nach zehn Minuten die Riesenchance zum 1:0, aus kurzer Distanz traf er nur den Außenpfosten. Sein strammer Linksschuss zum 2:0 vor der Pause war genial. Für solche Momente hat Schalke den Offensivspieler im Winter aus Wolfsburg geholt. Sein Zuspiel auf Burgstaller mit der Hacke war ebenfalls sehenswert. Note: 2

Guido Burgstaller (bis 74.): Der Kumpel und Malocher im Schalker Team. Burgstaller legte den Ball vor dem 1:0 durch Schöpf per Kopf zurück, ansonsten ging er keinem Zweikampf aus dem Weg. Bei einem Kopfball in der ersten Hälfte hatte er Pech, als Knaller den Ball über die Latte lenkte. Sein Schuss zu Beginn der 2. Halbzeit war nicht platziert genug, um den aufmerksamen SVS-Keeper zu überwinden. Note: 3

Yevhen Konoplyanka (ab 63.): Eine Minute nach seiner Einwechslung traf Sandhausen und hoffte doch noch auf die Sensation. Sieben Minuten nach seiner Einwechselung aber war der Ukrainer zur Stelle und beseitigte jeden Zweifel an einem Schalker Sieg mit seinem Tor zum 4:1. Note: 3

Max Meyer (ab 74.): ohne Note

Klaas-Jan Huntelaar (ab. 85.): ohne Note