Gelsenkirchen. . Markus Weinzierl glaubt, Holger Badstuber braucht noch Zeit, um das Schalker Spiel zu verstehen. Der Trainer hat genug Alternativen.
Seit drei Wochen ist Holger Badstuber ein Schalker, die Königsblauen haben den Verteidiger bis zum Sommer vom FC Bayern München ausgeliehen. Am Samstag kehrt der 27-Jährige an seine alte Wirkungsstätte zurück. Ausgerechnet in der Allianz-Arena könnte er seine ersten Pflichtspielminuten für Schalke gegen seinen früheren Verein absolvieren.
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Markus Weinzierl wird aber auch in München wohl mit einer Dreierkette beginnen, in der Höwedes, Naldo und Nastasic die Nase vorn zu haben scheinen. „Fakt ist, dass wir defensiv kein Problem haben. Nach der Umstellung auf die Dreierkette sind wir sehr stabil. Wir haben mit die wenigsten Gegentore aller Mannschaften bekommen“, sagt Weinzierl. In elf Bundesligaspielen waren es neun.
Schalkes Cheftrainer erklärt vor dem Spiel in München: „Holger ist einer von 16 bis 18 Spielern, die fit sind.“ Seitdem der Verteidiger mit der langen Verletzungsgeschichte auf Schalke ist, hat er alle Trainingseinheiten absolvieren können. „Er macht einen fitten Eindruck. Es ist klar, dass ihm Spielpraxis fehlt. Er war in den vergangenen Jahren sehr leidgeprüft“, sagt Weinzierl, der großes Verständnis hat, dass Badstuber auf Einsätze drängt. „Ich will spielen. Das ist das A und 0“, hatte der ehemalige Nationalspieler gesagt. Der Trainer bittet um Geduld. „Er hat die Situation von uns ehrlich gesagt bekommen. Er ist einer von vier, fünf guten Spielern, die wir in der Abwehr haben. Dass Nastasic, Höwedes und Naldo in der Hinrunde gut funktioniert haben, hat er gesehen. Es braucht seine Zeit, bis Holger das Spiel versteht, das wir spielen wollen.“
Neuer will Badstuber auf dem Platz sehen
Geht es nach Bayern-Torwart Manuel Neuer, würde Badstuber am Samstag sein Pflichtspieldebüt für Schalke geben. „Wir wünschen ihm alle, dass er gegen uns aufläuft und zu seinen Spielzeiten kommt.“