Gelsenkirchen. . Trotz des Sieges konnte die Mannschaft von Schalke 04 gegen Ingolstadt nicht überzeugen. Besonders im Spielaufbau haperte es bei den Knappen.

  • Trotz des Sieges konnte die Mannschaft von Schalke 04 gegen Ingolstadt nicht überzeugen
  • Besonders im Spielaufbau haperte es bei den Knappen
  • Die Schalke-Spieler in der Einzelkritik
  • Ralf Fährmann: Schalkes Nummer eins wirkte verunsichert. Einen Schuss von Dario Leczano wehrte er nach einer Viertelstunde zur Ecke ab, statt den Ball festzuhalten. Auch im Spielaufbau war Fährmann nach der Winterpause keinen Deut besser. Note: 4,5
  • Benedikt Höwedes: Seine auffälligste Aktion im ersten Durchgang hatte der Kapitän, als er den Videowürfel mit einer Bogenlampe knapp verfehlte. Auch im Stellungsspiel gab Höwedes keine gute Figur ab. In der zweiten Halbzeit zumindest in der Defensive besser. Note: 4

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  • Naldo: Er war der beste Schalker am Samstagnachmittag. Naldo konnte in der teilweise vogelwilden Schalker Abwehr noch Schadensbegrenzung betreiben. Nach einem Eckball von Dennis Aogo verpasste der Innenverteidiger nach einer Stunde per Kopf die Führung. Note: 2,5
  • Matija Nastasic: Auch der coole Serbe ließ sich von der Nervosität anstecken und verlor ungewohnt viele Zweikämpfe. Dass ihn Mathew Leckie nach einer halben Stunde an der Grundlinie tunnelte, passte ins Bild. Im Aufbauspiel hat Nastasic ebenfalls noch Luft nach oben.Note: 4

Mittelfeld:

  • Sead Kolasinac: Sead Kolasinac setzte sich in der ersten Hälfte zweimal klasse über seine linke Seite durch, seine Querpässe von der Grundlinie wurden aber abgefangen. Note: 3,5
  • Johannes Geis (bis 45.): Sein Freistoß von der rechten Seite kam nach gut 40 Minuten scharf vors Tor, Choupo-Moting verpasste am langen Pfosten. Ansonsten war es kein guter Auftritt von Geis. Im Spielaufbau mangelhaft. Zur Pause blieb er in der Kabine. Note: 4,5
  • Dennis Aogo (bis 85.): Dennis Aogo kam für Nabil Bentaleb in die Mannschaft, konnte sich aber nicht für weitere Einsätze empfehlen. Er leistete sich viele unnötige Ballverluste, viele Pässe landeten beim Gegenspieler. Ein schwacher Auftritt. Note: 5

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  • Alessandro Schöpf: Auch der Österreicher konnte sein Leistungsvermögen am Samstagnachmittag nicht abrufen. Nach vorne ging zunächst gar nichts, in der Defensive verlor Schöpf viele Bälle. Seine beste Aktion hatte er, als er Roger nach 80 Minuten den Ball ablief und eine Riesenchance einleitete. Markus Suttner war im Eins-gegen-Eins aber Punktsieger. Note: 4
  • Leon Goretzka: Der Nationalspieler hatte nach einer Minute die Chance zur Führung. Sein Schuss ging neben das Tor. Stark, wie er wenig später Roger einfach überlief. Seine Flanke nach 70 Minuten kam gut, Burgstaller verpasste die Führung. Ein durchschnittliches Spiel von Schalkes Nummer acht. Note: 3,5
  • Max Meyer (bis 67.): Nicht sein Tag. Max Meyer konnte überhaupt keine Akzente setzen, war bei der kompakten Ingolstädter Defensive komplett abgemeldet. Markus Weinzierl erlöste ihn nach 66 Minuten und brachte Donis Avdijaj. Note: 5

Sturm:

  • Eric Maxim Choupo-Moting: Als einzige Spitze gelang "Choupo" in der ersten Halbzeit fast gar nichts. Auch nach der Pause war bemüht, aber eben nicht effektiv. So wie in der 72. Minute, als ihm der Ball vom Fuß sprang. Note: 5

Die Eingewechselten:

  • Guido Burgstaller (ab 46.). Was für eine Geschichte. Schalkes Neuzugang durfte in der 2. Halbzeit aufs Feld, hatte aber zunächst wenig Bindung zum Spiel. Nach einer klasse Flanke von Leon Goretzka verpasste er mit einem Kopfball nach knapp 70 Minuten das Tor und somit den Schalker Führungstreffer. Danach war der Österreicher aber gut im Spiel und hatte viele Aktionen. Mit dem Siegtreffer wurde er gleich zum Mann des Tages. Note: 3
  • Donis Avdijaj (ab. 67.): Kam für Max Meyer. Ohne Note
  • Yevhen Konoplyanka (ab 85.): Kam für Dennis Aogo. Ohne Note