Gelsenkirchen. . Schalke startete mit fünf Niederlagen in Folge in die Bundesliga-Saison. Trainer Weinzierl baut für die Rückrunde auf Erfahrungswerte.

Eines ist allen Schalkern vor dem ersten Punktspiel im neuen Jahr an diesem Samstag (15.30 Uhr/ Live bei uns im Ticker) in der Arena gegen den FC Ingolstadt klar: Wenn es noch etwas werden soll mit der Aufholjagd, dann müssen jetzt Siege her. Trainer Markus Weinzierl nennt die beiden Heimspiele gegen Ingolstadt und am kommenden Freitag gegen Frankfurt „elementar für die Rückrunde“, und Manager Christian Heidel sagt: „Das Wichtigste ist, dass wir uns jetzt am Anfang keinen neuen Rucksack aufsetzen.“

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Von Thomas Tartemann und Krystian Wozniak

Er spielt damit darauf an, dass Schalke im Sommer mit fünf Niederlagen am Stück in die Bundesliga gestartet war: Eine Hypothek, die Schalke wie einen schweren Rucksack durch die ganze Saison trägt, weil man sich seitdem nicht mehr viele Ausrutscher erlauben darf.

Dass die Vorbereitung nicht optimal war, wissen alle, aber einen Vergleich mit dem Sommer, als die Neuzugänge spät kamen und das als Grund für die Niederlagen angeführt wurde, lässt Weinzierl nicht zu: „Wir haben jetzt die Erkenntnisse und Erfahrungen aus der Vorrunde, das ist der große Unterschied.“ Als Beispiel führt er an, dass er mit der Dreier-Abwehrkette, die in der Vorrunde erst nach dem Fehlstart eingeführt wurde, nun auf ein stabiles System bauen kann, das zur Mannschaft passt.

Weinzierl will noch nicht daran denken, was am 34. Spieltag ist

Gegen Ingolstadt will Schalke da anknüpfen, wo man zwischenzeitlich in der Vorrunde war: Während der Super-Serie gab es vier souveräne Bundesliga-Heimsiege hintereinander (gegen Mönchengladbach, Mainz, Bremen und Darmstadt mit insgesamt 13:2 Toren). Aber: Ingolstadt war vor Weihnachten im Aufwind, gewann in Leverkusen und gegen Leipzig. „Dass es nicht im Vorbeigehen geht, steht fest“, sagt Weinzierl. Trotzdem geht er von einem erfolgreichen Start aus – das erste Ziel fürs neue Jahr: „Wir wollen gut starten, dann sehen wir weiter. Wir brauchen jetzt noch nicht daran denken, was am 34. Spieltag ist.“