Benidorm.

  • Verpflichtet Schalke neue Spieler im Winter?
  • Heidel lässt sich alle Möglichkeiten offen
  • Manager will auch weiter auf Talente setzen

Nach dem Ende der Vormittags-Einheit auf der Anlage im Hotel Villaitana standen Cheftrainer Markus Weinzierl, Sportdirektor Axel Schuster und Sportvorstand Christian Heidel am Spielfeldrand zusammen.

Weinzierl ging nach ein paar Minuten gut gelaunt Richtung Hotelzimmer, Heidel kam ebenfalls lachend zu den Medienvertretern. „Ich freue mich immer, wenn ich Markus sehe. Es gibt noch keine frohe Kunde“, sagte Heidel, ließ aber die Möglichkeit offen, dass während des Trainingslagers eventuell noch ein Neuzugang präsentiert wird.

Drei mögliche Varianten

„Wir könnten morgen einen Spieler hierhaben“, sagte der Manager dann, „es ist aber extrem wichtig, die sportlichen und wirtschaftlichen Aspekte zu berücksichtigen.“ Schalke bewegt sich zwischen drei Möglichkeiten. Erste Variante: Ein neuer Stürmer oder Verteidiger kommt langfristig zu den Königsblauen.

Zweite Variante: Schalke leiht einen qualitativ guten Spieler für eine kurze Zeitspanne aus. Dritte Variante: Schalke unternimmt nichts. Heidel: „Wenn ich bei einem Verein wegen eines Spielers anfrage, der dort gut spielt, dann fragt der betreffende Klub mich, wie hoch meine Temperatur ist.“

Kein neuer Stand bei Kolasinac

Heidel hat auch die eigenen Talente im Blick. „Wenn du einen Abwehrspieler verpflichtest, der dann vor Thilo Kehrer steht, kann man davon ausgehen, dass Thilo anschließend kein Spiel mehr macht. Wann soll ein Donis Avdijaj in der Offensive etwas zeigen? Ich finde, dass er es vor der Winterpause in Hamburg richtig gut gemacht hat. Wir wollen Kehrer und Avdijaj nicht zubauen.“

Heidel schiebt nach: „Der Druck ist bei uns nicht so, dass wir zitternd im Büro oder am Computer sitzen.“ Vertragsgespräche mit den Profis aus dem aktuellen Aufgebot hat Heidel in Spanien nicht auf seiner To-do-Liste. „Das habe ich im Trainingslager noch nie gemacht.“

So gibt es auch bei Verteidiger Sead Kolasinac, mit dem die Verhandlungen über eine Verlängerung im alten Jahr aufgenommen wurden, noch keinen neuen Stand.

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