Gelsenkirchen. Schalke kann sich glücklich schätzen: Markus Weinzierl ist ein hervorragender Trainer. Das zeigt auch die Schuster-Entlassung in Augsburg.

  • Schalke kann sich glücklich schätzen
  • Markus Weinzierl ist ein hervorragender Trainer
  • Das zeigt auch die Schuster-Entlassung in Augsburg

Der Trainerwechsel bei seinem ehemaligen Verein FC Augsburg hat auch Markus Weinzierl total überrascht. Die Hintergründe, warum sein Nachfolger Dirk Schuster gehen musste, kennt er nicht – Weinzierls Kontakt zu Augsburgs Manager Stefan Reuter ist abgerissen. Das war auch schon beim Schalker Spiel vor zwei Monaten in Augsburg zu spüren: Damals wurde deutlich, dass Reuter es nicht verwunden hat, mit Weinzierl einen herausragenden Trainer für seinen Klub verloren zu haben.

Schalke kann sich glücklich schätzen: An Weinzierls Arbeit muss man bislang nicht eine Sekunde zweifeln, und diese auf Schalkes Trainerposition lange nicht mehr gekannte Ruhe tut dem gesamten Verein gut. Es ist zu hoffen, dass es noch eine Weile so bleibt. Weinzierls Vorgänger André Breitenreiter wurde ja anfangs ebenfalls gefeiert, ehe ihn der Schalker Alltag überrollte. Aber bei Weinzierl hat man den Eindruck, dass seine Arbeit extrem nachhaltig angelegt ist.

In Augsburg vermisst man Weinzierl

In Augsburg arbeitete der Fußball-Lehrer vier Jahre lang, und wie sehr man ihn dort vermisst, macht auch eine Äußerung von Manager Reuter deutlich, nachdem er Weinzierls Nachfolger vor die Tür gesetzt hatte: „Die Art und Weise, wie wir spielen, hat nichts mehr mit dem FC Augsburg zu tun, wie wir ihn sehen wollen“, sagte Reuter. In Wahrheit auch ein verstecktes Lob für Weinzierl und dessen vier Jahre in Augsburg.