Leipzig. Schalke hat bei RB Leipzig mit 1:2 verloren. Nach der Partie wurde über die Schwalbe von Timo Werner diskutiert. Die Versionen gehen auseinander.
- Schalke hat bei RB Leipzig mit 1:2 verloren
- Nach der Partie wurde über die Schwalbe von Timo Werner diskutiert
- Die Versionen gehen auseinander
Schalke war empört über den falschen Elfmeter, der die 1:2-Niederlage in Leipzig einleitete. Nach der Partie gingen die Meinung allerdings auseinander. Die zentrale Frage: Hat Timo Werner Schiedsrichter Bastian Dankert gesagt, dass Schalkes Torhüter Ralf Fährmann ihn nicht berührt habe? Oder nicht? Und war es überhaupt eine Schwalbe?
Ralf Fährmann erklärte nach der Partie bei Sky: "Das ist alles zum Kotzen. Ich muss wirklich aufpassen, was ich jetzt sage. Ich muss aufpassen, dass ich morgen keinen Herpes habe, wenn ich aufwache. Das geht einfach nicht, bei allen Emotionen in diesem Sport. Werner geht zum Schiedsrichter und sagt, dass ich ihn nicht berührt habe. Da muss man Werner loben für seine Fairness, aber da muss der Schiedsrichter handeln."
Hauptdarsteller TImo Werner stellte im Gespräch mit Sky seine Sichtweise dar: "Ich komme frei auf das Tor zugelaufen, werde von Naldo gezogen. Es sieht nach einer Schwalbe aus, aber das war nicht meine Intention. Ich habe einen Kontakt von Naldo gespürt. Er hat mich umgerissen. Ich habe dem Schiedsrichter gesagt, dass Fährmann mich nicht berührt hat. Der Schiedsrichter hat das wohl in der Hektik überhört."
Schiedsrichter Bastian Dankert erklärte: "Nachdem ich die Fernsehbilder gesehen habe, ist natürlich klar, dass es eine Fehlentscheidung war. Das tut mir leid. Dass Timo Werner mit mir gesprochen hätte, stimmt nicht. Es gab kein Gespräch zwischen mir und Timo Werner. Erst am Elfmeterpunkt habe ich ihn gefragt, was denn war. Er hat keinen Kommentar abgegeben. Danach habe ich auf Elfmeter entschieden, irgendeine Entscheidung musste ich treffen."
Christian Heidel: "Wir haben nicht allein wegen dem Schiedsrichter verloren, ich bin weit davon entfernt, ihm die Schuld zu geben. Man muss vor Leipzig den Hut ziehen, wie sie gespielt haben. Das Spiel hat gezeigt, dass Leipzig als Mannschaft besser eingespielt ist als wir, aber das war mir schon vorher klar. Für uns muss diese Niederlage schon jetzt auf dem Rückflug abgehakt sein. Jetzt muss es heißen: Wir starten in Salzburg und gegen Leverkusen eine neue Serie."
Benedikt Höwedes: "Wir haben 20 Minuten gebraucht, um den Schock nach dem Elfmeter zu verdauen, danach haben wir in der ersten Halbzeit ein gutes Spiel gemacht. Die zweite Halbzeit fing wieder denkbar schlecht an. Insgesamt geht der Leipziger Sieg am Ende vielleicht in Ordnung - sie haben den Biss gezeigt, den wir uns auch vorgenommen hatten."
Alessandro Schöpf: "Schade, dass unsere Serie zuende gegangen ist. Ich finde, dass wir nicht schlechter waren. Jetzt müssen wir eine neue Serie starten und den Blick nach vorne richten."