Gelsenkirchen. . Das Abenteuer ist beendet. Nach dem Besuch beim Generalkonsul in Hongkong ging es für die Schalke-Profis Freitag zurück nach Deutschland. Ein Fazit.

  • Für die Schalke-Profis ging es am Freitag zurück nach Deutschland.
  • Vorher besuchten die Königsblauen aber noch den Generalkonsul in Hongkong.
  • Trainer Weinzierl genoss vor allem den Teambuildung-Charakter der Reise.

Ein Besuch beim Generalkonsul in Hongkong war am Freitag der letzte Programmpunkt für die Königsblauen, dann ging es in den Flieger, der Samstagmorgen in Düsseldorf landete. Das China-Abenteuer des FC Schalke 04 ist beendet und in einer Woche im Reich der Mitte stand das Knüpfen von Kontakten und Eigenwerbung für den Revierklub im Vordergrund. Marketingvorstand Alexander Jobst zeigte sich „überwältigt vom Interesse und der Euphorie“, die Schalke in China entgegengebracht wurden.

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Deutlich spürbar sicherlich beispielsweise beim ESports-Event, an dem Max Meyer teilnahm, wohl etwas verhaltener sich äußernd im Zentrum für deutsch-chinesische Wirtschaftsbeziehungen.

Selbst Jobst unterstrich aber auch, dass die Mannschaft in Guangzhou nicht allein repräsentative Aufgaben wahrnahm. „Das Wetter war sehr heiß, daran mussten wir uns gewöhnen, aber letztlich war die Reise sehr gelungen“, meinte Klaas-Jan Huntelaar zum Abschluss und erzählte von positiven Eindrücken: „Es war sehr schön hier sein zu können, mit so vielen enthusiastischen Menschen, die uns unterstützt haben.“

Am Mittwoch geht's nach Rheine

  • Nach der Rückkehr aus China steht am Mittwoch (13. Juli) das nächste Testspiel auf dem Plan. Schalke tritt beim FC Eintracht Rheine an. Anstoß in der Obi-Arena ist um 18.30 Uhr.
  • Weitere Testspielgegner sind der FC Luzern (16. Juli), DSC Wanne-Eickel (19. Juli), Holstein Kiel (22. Juli) und Athletic Bilbao (14. August).
  • Im Trainingslager in Mittersill testet Schalke außerdem gegen den FC Bologna (4. August) und den AC Florenz (7. August).

Ein 6:1-Kantersieg und eine 4:5-Niederlage nach Elfmeterschießen in den beiden Testspielen hinterließen eher gemischte Gefühle. „Natürlich hätten wir das Spiel gerne gewonnen, und es war auch mehr als möglich“, sagt Leon Goretzka nach der zweiten Partie, sprach aber von einem „guten Auftakt.“

Nastasic will keine Schlüsse ziehen

Matija Nastasic sah es ganz ähnlich. „Es war ein gutes Spiel für uns zum Beginn der Vorbereitung. Wir wollten gewinnen, aber Resultate sind im Moment nicht das Wichtigste, wir arbeiten daran, dass wir für den Saisonstart vorbereitet sind“, betonte der Verteidiger, der nach monatelanger Verletzungspause in beiden Begegnungen jeweils 45 Minuten lang auf dem Platz stand. Bereits jetzt Erkenntnisse für die anstehende Spielzeit abzuleiten sei noch verfrüht, Nastasic: „Wir müssen jetzt erst einmal eine gute Vorbereitung absolvieren. Am Ende können wir dann über Ziele sprechen.“

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Gut, vor allem für Trainer Markus Weinzierl: Nach der Trainingsblessur von Donis Avdijaj (s. Meldung) gab es in beiden Testspielen keine weiteren Verletzten. Goretzkas leichte Adduktorenbeschwerden sind kein größeres Problem.

Er genoss wie seine Kameraden vor allem den Teambuilding-Charakter der Reise, den Trainer und Sportvorstand Christian Heidel stets betont hatten.

Positiv fiel auch das Fazit der Knappen-Fußballschule aus. „Es ist immer wieder ein tolles Erlebnis, mit den chinesischen Kindern auf dem Platz zu stehen“, sagte Delegationsleiter Marco Fladrich.