Gelsenkirchen. Christian Heidel will Planungssicherheit, deswegen fordert der Schalke-Manager eine Grundsatzentscheidung von Leroy Sané. Der Offensivspieler wird von zahlreichen Topklubs umworben.

  • Schalkes neuer Manager Christian Heidel will Planungssicherheit.
  • Deswegen fordert er eine Grundsatzentscheidung von Leroy Sané.
  • Der Offensivspieler wird von zahlreichen Topklubs umworben.

Fußball-Bundesligist FC Schalke 04 will bald Klarheit über die Pläne seines umworbenen Jungstars. "Leroy Sané muss nach der EM eine Grundsatzentscheidung treffen, was seine Zukunft angeht. Denn Schalke 04 braucht eine gewisse Planungssicherheit", sagte Sportvorstand Christian Heidel der "Sport Bild".

Der 20 Jahre alte Nationalspieler, der bei der EM in Frankreich noch keine Minute spielte, hatte durch eine starke Bundesligasaison (acht Tore) das Interesse von zahlreichen europäischen Topclubs geweckt. Sané besitzt noch einen Vertrag bis 2019, könnte den Revierclub aber im nächsten Sommer für festgeschriebene 37 Millionen Euro verlassen."Wir haben immer klargemacht, dass wir uns freuen würden, wenn Leroy Sané auf Schalke bleibt", sagte Heidel zwar. Doch offenbar ist er gar nicht abgeneigt, Sané gegen eine hohe Ablöse im Bereich von 50 Millionen Euro schon jetzt ziehen zu lassen. Denn die Königsblauen könnten ja auch auf eine Vertragserfüllung pochen.

Sanés Wechsel kurz vor dem Transferende am 31. August schließt Heidel aus, weil dann kein adäquater Ersatz mehr geholt werden könnte. Bis Ende Juli soll daher Klarheit herrschen. "Einen zweiten Fall Julian Draxler" werde es laut Heidel nicht geben. Draxler war 2015 am letzten Transfertag für 36 Millionen Euro nach Wolfsburg gewechselt. (dpa)