Gelsenkirchen. . Auf viele Spieler muss Schalke-Trainer Markus Weinzierl noch verzichten. Um trotzdem vernünftig trainieren zu können, hat er den Kader aufgefüllt.

  • Auf viele Spieler muss Schalke-Trainer Markus Weinzierl noch verzichten.
  • Um trotzdem vernünftig trainieren zu können, hat er den Kader aufgefüllt.
  • Er testet Joshua Bitter, Bernard Tekpetey, Patryk Dragon, Kai Wagner und Alen Ademoglu.

Auch die zweite Trainingseinheit des FC Schalke 04 stieß am Donnerstag auf reges Interesse. Ein Thema am Mittag unter den über 200 Fans: der Umfang der Einheit.

Am Ende dauerte es nämlich geschlagene zwei Stunden, bis Trainer Markus Weinzierl den Feierabend einläutete. Nach genau 90 Minuten Training liefen die 18 Fußballer noch über 20 Minuten lang aus und machten zum Abschluss Dehnübungen.

Auf sämtliche A-Nationalspieler muss Weinzierl weiterhin verzichten, außerdem ist auch Fabian Reese bei der deutschen U19. Nicht auf dem Platz waren darüber hinaus Torwart Fabian Giefer und der erkältete Johannes Geis. Ebenfalls noch außer Betrieb ist Atsuto Uchida.

Schalke-Talent Tekpetey wurde von Gerald Asamoah empfohlen

Um trotzdem vernünftig trainieren zu können, hat Weinzierl den Kader aufgefüllt. Und einige Akteure dürften nur Eingeweihten bekannt sein - das zweite Thema unter den Zaungästen. Rückkehrer Donis Avdijaj ist durchaus bekannt, Thilo Kehrer ebenfalls. Sein neuer Profi-Kollege Joshua Bitter (19) ist dafür ein neues Gesicht bei den Profis. Ein anderer Jungprofi heißt Bernard Tekpetey. Der 18 Jahre alte Außenstürmer wurde von Gerald Asamoah empfohlen. In der vergangenen Saison avancierte der Ghanaer Tekpetey in der Regionalliga-Mannschaft bereits zum Publikumsliebling.

Aus eben jener U23 nach oben gerückt sind für den Trainingsbetrieb auch Patryk Dragon und Kai Wagner. Linksverteidiger Wagner (19) ist erst in diesem Sommer vom SSV Ulm nach Gelsenkirchen gewechselt. Dragon hingegen fällt nicht nur mit seinen 1,88 Metern auf, der Defensiv-Allrounder (20) räumte auch im Profitraining gegen Huntelaar und Co kompromisslos ab.

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Ein feineres Füßchen besitzt Alper Ademoglu (18). Das Talent mit türkischen und belgischen Wurzeln kann den klassischen Spielmacher geben - am Donnerstag war er aber zumeist auf der linken, offensiven Außenbahn zu finden.

Wer sich aus diesem Quintett Hoffnungen darauf machen darf, auch weiterhin bei den Profis mitzutrainieren, wird sich in drei bis vier Wochen zeigen. Dann hat Weinzierl wieder alle Stammkräfte an Bord, auch Leroy Sané und Benedikt Höwedes.