Gelsenkirchen. . Mit einem Erfolg am Samstag im Heimspiel gegen den FC Augsburg will sich der FC Schalke 04 die Tür zur Champions League offen halten.

  • Sascha Riether denkt zuerst an das Heimspiel gegen den FC Augsburg.
  • Mit einem Erfolg will sich der FC Schalke 04 die Tür zur Champions League offen halten.
  • Riethers Vertrag bei Schalke läuft am Saisonende aus.

Für Junior Caicara lief es zuletzt gar nicht gut: Beim Spiel in Hannover verschuldete er das Gegentor und wurde zur Halbzeit ausgewechselt – Schalkes Rechtsverteidiger musste viel Kritik einstecken. Doch ausgerechnet Sascha Riether, sein Konkurrent im Kampf um den Platz auf der rechten Abwehrseite, nimmt Caicara in Schutz. „Es kann immer mal passieren, dass man nicht so einen super Tag hat“, sagt Riether entschuldigend: „Junior ist ein klasse Typ, der in dieser Saison bewiesen hat, dass er eine Bereicherung für Schalke 04 ist.“

Schalkes Caicara bekommt am Samstag womöglich eine Pause

Dennoch ist es möglich, dass der zuletzt verunsicherte Caicara am Samstag in der Partie gegen den FC Augsburg eine Pause erhält und an seiner Stelle Riether verteidigt – schließlich ist das letzte Heimspiel in dieser Saison von enormer Bedeutung: Schalke braucht unbedingt einen Sieg, um die Chance auf den vierten Tabellenplatz zu wahren. Und dieses Ziel nehmen die Schalker jetzt offen in Angriff: „Wer will nicht gerne Champions League spielen?“, fragt Riether: „Wir sehen in der Tabelle, was alles möglich ist und wollen noch sechs Punkte holen.“

Wenn den Blauen das gelingt, müssten die derzeit um einen Punkt besser gestellten Konkurrenten Borussia Mönchengladbach und Hertha BSC ebenfalls ihre beide noch ausstehenden Spiele gewinnen – ansonsten könnte Schalke in der Tabelle noch vorbei ziehen. Riether rät aber, vorher nicht zu viel zu rechnen: „Wir tun gut daran, wenn wir uns erstmal auf das Spiel am Samstag konzentrieren und da drei Punkte holen – und dann schauen wir, was auf den anderen Plätzen passiert.“

Auch interessant

Alles andere interessiert Riether im Moment nicht: Es sei für die Schalker Spieler „nicht wichtig“, dass auf der Augsburger Bank der mögliche künftige Schalke-Trainer Markus Weinzierl sitzt. Und auch mit der eigenen Zukunft will sich der 33-Jährige, dessen Vertrag nach dieser Saison ausläuft, im Moment nicht befassen. Aber: Es ist Bewegung in die Sache gekommen.

Erstes Gespräch mit dem neuen Schalke-Manager Heidel

Riether bestätigt, dass sein Berater inzwischen ein erstes Gespräch mit Schalkes künftigem Manager Christian Heidel geführt hat. Ein Ergebnis gibt es noch nicht – „mal gucken, wie man sich da einigt“, schmunzelt der Profi. Der Ex-Freiburger würde gerne noch ein Jahr auf Schalke dran hängen – an seiner Tauglichkeit als loyaler Teamplayer, auf den immer Verlass ist, wenn er gebraucht wird, gibt es keinen Zweifel. Und dies hat ihm wohl auch Heidel signalisiert, denn Riether zeigt sich verhalten optimistisch: „Ich denke“, sagt er, „dass wir in nächster Zeit etwas zu verkünden haben.“