Sascha Riether betont den Zusammenhalt beim FC Schalke
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München. Der Vertrag von Rechtsverteidiger Sascha Riether läuft aus. Er hat noch kein Signal von Christian Heidel erhalten, ob der Verein verlängern will.
Für Sascha Riether lief das Spiel beim FC Bayern wie für alle Schalker: Auf einen ordentlichen Beginn folgte eine miserable Schlussphase. Hatte Riether in der ersten Halbzeit mit einem tollen Pass auf Pierre-Emile Höjbjerg beinahe noch die Führung eingeleitet, stand auch er nur daneben, als Franck Ribéry zu einem Solo ansetzte und das Tor zum 3:0-Endstand einleitete.
"Das war einfach Pech. Es ist unmöglich, die Bayern 90 Minuten zu verteidigen, ohne dass sie eine Torchance haben", sagte Riether nach dem Spiel in der Mixed Zone und wirkte angenehm reflektiert, während seine Teamkollegen traurig durch die Katakomben der Allianz-Arena schlichen und kein Wort sagen wollten.
Der 33-jährige Rechtsverteidiger ist der erfahrenste Feldspieler im Kader, war Meister mit Wolfsburg, hat Chaos im Abstiegskampf beim 1. FC Köln erlebt. Dank der 5-4-1-Taktik durfte er noch einmal in der Startelf Argumente für ein neues Vertragsangebot liefern - am Saisonende läuft sein aktueller Vertrag aus. Signale vom künftigen Sportvorstand Christian Heidel hat er noch nicht bekommen.
Riether bedankt sich mit freundlichen Worten
Trainer André Breitenreiter hat sich für Riether ausgesprochen - und der bedankt sich mit freundlichen Worten: "Der Trainer hat gute Ansprachen, bereitet uns gut vor. Wir haben noch ein paar Spiele und können unsere Ziele erreichen. Am Anfang war nicht alles so super nach unserer wahnsinnigen Siegesserie - aber es ist jetzt auch nicht alles so schlecht. Am letzten Spieltag wird abgerechnet."
Dass Schalke noch eine Chance hat, sich für die Champions League zu qualifizieren, führt Riether auch auf die schwächelnde Konkurrenz zurück. "Die anderen Mannschaften tun sich genauso schwer wie wir: Hertha BSC hat wieder verloren, Borussia Mönchengladbach auch. Die reißen auch nichts und können sich nicht absetzen. Wir sind noch oben mit dabei - und gegen die beiden besten Mannschaften der Liga haben wir bereits gespielt."
Wenn Schalke am Samstag versucht, Bayer Leverkusen auf dem Weg in die Champions League noch aufzuhalten, schaut Riether wahrscheinlich wieder von der Bank zu. Wenn Breitenreiter auf eine offensivere Taktik setzt, und das ist wahrscheinlich, verteidigt Junior Caicara auf der rechten Abwehrseite.
"Wir verstehen uns gut"
Kein Problem für Riether. "Für uns ist ganz wichtig, dass wir zusammenhalten", sagte er. Und überhaupt sei die Stimmung in der Mannschaft gar nicht schlecht: "Wir verstehen uns gut, das sieht man auch auf dem Platz. Der eine hat nichts gegen den anderen."
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