Gelsenkirchen. . Die Polizei setzt vor dem Spiel Schalke 04 gegen Borussia Dortmund auf Fantrennung. Szenen wie beim Derby 2013 sollen sich nicht wiederholen.
- Die Polizei setzt vor dem Spiel Schalke 04 gegen Borussia Dortmund auf Fantrennung.
- Szenen wie beim Derby 2013 sollen sich nicht wiederholen.
- Die Erinnerungen daran sind noch frisch.
Die Gelsenkirchener Polizei sieht dem 170. Revierderby zwischen dem FC Schalke 04 und Borussia Dortmund am Sonntag gelassen, aber mit der notwendigen Anspannung entgegen. „Wir sind auf alles vorbereitet“, erklärte Polizeisprecher Olaf Brauweiler auf Anfrage der Funke Mediengruppe im Vorfeld des Spieles (So., 15.30 Uhr, live in unserem Ticker).
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Dabei setzte man vor allem auf die im Vorjahr bewährte Separierung der beiden Fanlager. „Wir wissen, dass das Derby ein sehr emotionales Spiel ist. Die Mehrzahl der Borussen-Fans wird mit den Sonderzügen der Bahn und Bussen aus Dortmund anreisen. Wir werden deshalb darauf achten, dass wir die beiden Fanströme, soweit wie möglich trennen.“
Stadionverbote bis 2019
Nach den Ausschreitungen im Oktober 2013 in der Arena wurden 2014 mehr als 500 BVB-Anhänger mit Stadionverbot belegt, das größtenteils noch bis 2019 gilt. „Wir haben im Vorfeld keine Hinweise darauf, dass irgendetwas geplant ist. Aber bei diesem Spiel ist immer vieles möglich. Wir sind auf der Hut, damit wir angemessen reagieren können und bereiten uns intensiv vor“, so Brauweiler.
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Über die Anzahl der eingesetzten Beamten wollte er keine Angaben machen. Man kann aber davon ausgehen, dass sie sich erneut im vierstelligen Bereich bewegen wird. „Wir hatten auch schon mal weit mehr als 1.000 Polizisten im Einsatz. Das Derby ist für uns ein Großeinsatz“, bestätigt Brauweiler.
In den Sicherheitsgesprächen vor dem Spiel der Spiele im Revier seien die Grundlagen für ein möglichst gewaltfreies Spiel gelegt worden. „Die Zusammenarbeit mit dem Verein FC Schalke 04 klappt an dieser Stelle ganz hervorragend.“
Lob vom Schalker Fanprojekt
Die lobte auch Markus Mau vom Schalker Fanprojekt. Er geht davon aus, dass sich Szenen wie 2013 auch deshalb nicht wiederholen. „Wir hoffen, dass die Selbstreinigungskräfte in den Kurven dazu geführt haben, dass es so bleibt wie in der letzten Saison und wir solche Derbys nicht mehr erleben müssen.“ 4847 BVB-Anhänger werden das Spiel ihrer Mannschaft in Gelsenkirchen am Sonntag live mit verfolgen.