EM-Traum des Schalker Roman Neustädter droht zu platzen
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Gelsenkirchen. . Der Profi des Schalke 04, Roman Neustädter, wartet auf seinen russischen Pass. Dagegen ist Alessandro Schöpf erstmals für Österreichs A-Nationalmannschaft nominiert.
Der Traum von Schalkes Defensivspieler Roman Neustädter auf eine Teilnahme mit Russland an der Fußball-Europameisterschaft in diesem Sommer droht zu platzen. Grund sind Schwierigkeiten bei der Ausstellung eines russischen Passes. „Ich weiß nicht genau, woran es liegt“ sagt Neustädter.
Der 28-Jährige, der familiäre Wurzeln in Russland hat, hat einen Antrag auf die russische Staatsbürgerschaft gestellt, möchte aber zugleich auch seinen deutschen Pass behalten.
Testspiele ohne Roman Neustädter
„Bisher habe ich noch keine Antwort darauf bekommen“, berichtet Neustädter: „Ich habe mit dem russischen Nationaltrainer darüber gesprochen. Er hat gesagt, dass er es schade findet, meint aber, dass die Hoffnung noch nicht verloren ist.“ Nachdem sich Neustädter über Weihnachten mit Vertretern des russischen Verbandes getroffen hatte, war ihm eine Einladung für die Ende März anstehenden EM-Testspiele gegen Litauen und Frankreich in Aussicht gestellt worden.
Die EM-Teilnahme im Sommer hat er aber noch nicht abgehakt: „Wir müssen jetzt mal schauen, wie sich das in den nächsten Wochen entwickelt.“
Während Neustädters Hoffnung einen Dämpfer erhalten hat, startet ein anderer Schalker womöglich bis zur EM durch: Der Österreicher Alessandro Schöpf wurde jetzt zum ersten Mal für die A-Nationalmannschaft nominiert – bisher hatte er für die U 21 gespielt. S04-Trainer André Breitenreiter hatte bei der Verpflichtung von Schöpf im Januar angekündigt, den Offensivspieler zum A-Nationalspieler machen zu wollen.
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