Warum Schalke Höwedes immer schmerzlicher vermisst
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Gelsenkirchen. Schalkes Reise durch Europa ist schon Ende Februar vorbei. Den Königsblauen fehlte beim 0:3 gegen Donezk Biss und Siegeswille. Ein Kommentar.
Schalkes Reise durch Europa ist schon Ende Februar vorbei.
Den Königsblauen fehlte beim 0:3 gegen Donezk Biss und Siegeswille.
Ein Kommentar von Elmar Redemann.
Als Schalkes Reise durch Europa so richtig Fahrt hätte aufnehmen können, war sie auch schon wieder vorbei. Das Ausscheiden im Sechzehntel-Finale war jedoch völlig unnötig. Das Los Schachtjor Donezk war zwar ein vergleichsweise schweres – aber nicht zu diesem Zeitpunkt der Saison. Denn die Ukrainer präsentierten sich vergleichsweise harmlos. Kein Wunder, denn für sie ist im Februar eigentlich noch tiefe Winterpause. Schalke scheiterte nicht an Donezk, sondern stand sich selbst im Weg.
Welpenschutz kann man der Schalke-Elf nur bedingt gewähren
Welpenschutz kann man der jungen Elf von André Breitenreiter und auch dem unerfahrenen Trainer selbst nur bedingt gewähren. Denn es mangelt nicht an Klasse und auch nicht an Reife, sondern vor allem an dem, was Schalke U-19-Trainer Norbert Elgert unlängst als „Ur-Tugenden“ bezeichnete. Eine davon heißt Siegeswille.
Immer schmerzlicher wird bei solchen leidenschaftslosen Vorstellungen wie am Donnerstag auch Benedikt Höwedes vermisst. Der Kapitän hat es nicht wegen seiner tollen Technik oder seiner Schnelligkeit zum Weltmeister gebracht. Sondern dank seiner Einstellung zur Sache. „Biss“ nennt man das.
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