Gelsenkirchen. Nachdem er in der Hinrunde meist nur Ersatz war, hat sich der Brasilianer nun gegen Sascha Riether als Rechtsverteidiger durchgesetzt.
Das Jahr 2016 war bisher auch das Jahr von Junior Caicara. War der Brasilianer in der ersten Halbserie noch regelmäßig aus der Stammelf heraus rotiert, hat er sich nun gegen seinen Konkurrenten Sascha Riether durchgesetzt: In allen sechs Pflichtspielen des laufenden Kalenderjahres stand der Rechtsverteidiger in Schalkes Startformation.
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Dort wirkt er im Vergleich zu seinen durchwachsenen Leistungen in der Hinrunde deutlich verbessert. „Junior hat eine gute Entwicklung genommen. Er hat eine Phase der Eingewöhnung gebraucht, aber das ist bei Spielern, die aus einem fremden Land kommen, völlig normal“, sagte André Breitenreiter auf Nachfrage.
Ein Sonderlob des Trainers bekam der 26-Jährige für seine Bemühungen abseits des Platzes: „Er hat die deutsche Sprache innerhalb kürzester Zeit gelernt. Er versteht alles und kann sich auch artikulieren.“
Breitenreiter würdigt Caicaras Entwicklung
Dies hilft dem Flügelflitzer offensichtlich auch auf dem Platz. „Momentan wirkt er sehr stabil. Junior ist zweikampfstark und hat auch seine Präzision bei Flanken stark verbessert. Fast in jedem Spiel erarbeitet er so eine hundertprozentige Möglichkeit für uns“, würdigte der Fußballlehrer die sichtbaren Fortschritte des 26-Jährigen, der im Sommer aus Bulgarien zu Schalke gewechselt war.
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Damals hatte Caicara vor allem körperlich überzeugt. „Er ist eine Maschine“, hatte Breitenreiter mit Blick auf dessen herausragende Fitnesswerte gesagt. Nun ist dies nicht mehr die einzige Stärke. „Er macht einen guten Job“, befand Chefcoach Breitenreiter, unterstrich aber auch: „So muss es weitergehen.“