Mainz. Obwohl Christian Heidel in Mainz einen Vertrag bis 2017 besitzt, verlangen die “Nullfünfer“ keine Ablöse für den Heldt-Nachfolger auf Schalke. Rouven Schröder wird Heidels Nachfolger in Mainz. Dies wurde am Montag bekannt.
- Christian Heidel besitzt in Mainz einen Vertrag bis 2017.
- Die "Nullfünfer" verlangen trotzdem keine Ablöse für den Heldt-Nachfolger auf Schalke.
- Rouven Schröder wird Heidels Nachfolger in Mainz.
Am Montagmittag gab der FSV Mainz 05 eine Pressekonferenz anlässlich des Wechsels von Christian Heidel zum FC Schalke 04. Obwohl der Vertrag von Heidel bei den Rheinhessen noch bis zum 30. Juni 2017 läuft, wird Schalke keine Ablöse für den neuen Sportvorstand zahlen müssen. Das verriet FSV-Präsident Harald Strutz: "Darüber haben wir uns keine Gedanken gemacht. Wir haben immer gesagt, dass wir Christian Heidel keine Steine in den Weg legen werden, wenn die Sache steht. Dabei bleibt es auch."
Heidel beteuerte, sich bis zu seinem Wechsel weiterhin voll und ganz auf Mainz 05 zu konzentrieren: "Wir verhalten uns in Mainz so, als ob es einen Wechsel am 30. Juni überhaupt nicht geben werde." Heidel ist seit 24 Jahren Manager der Rheinland-Pfälzer und zeichnet dort für den Aufstieg des Klubs zu einem etablierten Bundesligisten verantwortlich. Seit Sonntagmittag ist sein Wechsel nach Gelsenkirchen offiziell.
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"Ich habe für mich persönlich die Entscheidung getroffen, noch einmal in meinem Leben etwas anderes machen zu wollen", sagte er am Montag zur Begründung. "Ich wollte mir irgendwann nicht den Vorwurf machen wollen: Christian, warum hast du das, das oder das nicht gemacht.
Schröder wird Heidel-Nachfolger in Mainz
Mainz-Präsident Harald Strutz bestätigte am Montag auf der Pressekonferenz zudem, dass ein neuer Manager gefunden wurde: Jeder weiß, dass wir schon einen Nachfolger für ihn im Auge haben. Wir sind uns mit Rouven Schröder einig und wollen mit ihm zusammenarbeiten".
"Wunschkandidat Schröder ist zwar vertraglich noch bis 2017 als Direktor Profifußball an die Bremer gebunden, soll den Verein aber im Falle eines attraktiven Angebots verlassen dürfen. Der 40 Jahre alte Ex-Profi gehörte am Samstag bereits nicht mehr zur Bremer Delegation für das Bundesliga-Spiel beim FC Ingolstadt (0:2).
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"Er war nicht der einzige Kandidat. Wir sind zusammen mit Christian Heidel Namen durchgegangen, die zu Mainz 05 passen könnten", erklärte Strutz. "Dann haben wir uns schon Anfang Januar mit Rouven Schröder getroffen und danach alle anderen Optionen nicht mehr weiterverfolgt. Jetzt sind wir in Verhandlungen mit Werder Bremen."