Fort Lauderdale. Schalke verlor das zweite Testspiel gegen Mineiro mit 0:3. Einigen Spielern fehlt die Einstellung - und dann beschwert sich auch noch ein Berater.

  • Schalke verlor das zweite Testspiel gegen Mineiro mit 0:3.
  • Einigen Spielern fehlt die Einstellung.
  • Zusätzlich beschwert sich der Berater von Transferkandidat Gökhan Inler.

Trainer André Breitenreiter vom FC Schalke 04 hatte schon seit Tagen das Gefühl, dass sich einige seiner Spieler zu sehr in Sicherheit wiegen – nach der 0:3-Niederlage im letzten Testspiel des Trainingslagers in Florida gegen den brasilianischen Vize-Meister Atletico Mineiro wiederholte er die Warnung auch öffentlich: „Einige spielen sich in den Vordergrund, andere sind hinten dran. Es wird spannend, wie die Startformation zu Beginn der Rückrunde aussehen wird.“

Leon Goretzka ist auf Schalke ein Gewinner

Namen wollte Breitenreiter noch nicht nennen, aber klar ist: Mit Leon Goretzka, der als Antreiber immer wichtiger wird, gibt es zumindest einen Gewinner – und die möglichen Verlierer sind vor allem in der Offensive zu suchen. Dort hat sich der Konkurrenzkampf durch die beiden Neuzugänge Younes Belhanda und Alessandro Schöpf verschärft. Nur: Die Botschaft, sich über Leistung aufdrängen zu müssen, scheint noch nicht bei allen angekommen zu sein.

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Nach den Eindrücken in Florida müssen auch Max Meyer und Eric Maxim Choupo-Moting zulegen, wenn sie im ersten Rückrunden-Spiel gegen Werder Bremen in der Start-Elf stehen wollen.

Inler-Berater Lamberti beschwert sich über das Verhalten der Schalke

Weitere Neuzugänge sind bis zum Start aktuell nicht geplant. Nach dem geplatzten Transfer des Schweizer Nationalspielers Gökhan Inler von Leicester City hat sich dessen Berater Dino Lamberti bei der Schweizer Zeitung „Blick“ über das Verhalten der Schalker beklagt und den Vorwurf der Geldgier zurückgewiesen. Nach einem ersten Angebot hätte Inler deutlich weniger als derzeit verdient, danach habe Schalke gar nicht richtig verhandelt.

An diesem Freitagmorgen landen die Königsblauen wieder in der Heimat. Ab Sonntag will Breitenreiter im Training vor allem bei der Verbesserung der Chancenverwertung ansetzen – auch die Stürmer sind noch nicht in Schuss.